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Die Presseschau von Samstag, dem 24. Mai 2025

24.05.202509:55
Harvard-Sweatshirts in einem Kleidergeschäft
Bild: Joseph Prezioso/AFP

Die Leitartikler beschäftigen sich wieder einmal mit US-Präsident Donald Trump. Außerdem kommentieren sie die Politik der Föderalregierung, regen sich über eine Unterschrift auf und über das wachsende Unsicherheitsgefühl der Menschen in Brüssel.

"Das Ultimatum von Trump an die EU", titelt Le Soir. "Große Unruhe wegen neuer Drohungen von Trump", so der Aufmacher von Het Laatste Nieuws. "Harvard: Trump bedroht die Zukunft von Elisabeth", meldet La Dernière Heure auf Seite eins.

US-Präsident Donald Trump sorgt wieder einmal für Schlagzeilen. Seine Drohung, die Einfuhrzölle für Waren aus der EU auf 50 Prozent zu erhöhen, kam für die Leitartikler zu spät. Einige von ihnen beschäftigen sich dagegen mit Trumps Beschluss, ausländische Studenten nicht mehr an der Elite-Universität Harvard zuzulassen.

Dazu kommentiert La Libre Belgique: Man muss sich fragen, was Trump damit erreichen will. Klar, er liegt im Clinch mit Harvard, aber ausländische Studenten bieten viele Vorteile. Sie sind ein finanzieller Segen für die Universität und die lokale Wirtschaft. Vor allem sind sie aber eine unschätzbare Quelle zur intellektuellen Bereicherung des Landes. Es scheint unklug, darauf verzichten zu wollen in einer Zeit, in der die amerikanische Vormachtstellung in Wissenschaft und Forschung durch andere Länder bedroht wird. Als Beispiel könnte China genannt werden, das mittlerweile ein eigenes Raumfahrtprogramm betreibt und selbst KI-Programme entwickelt. Will Trump die USA bewusst schwächen?, fragt La Libre Belgique.

Die Prinzessin und der wütende Frosch

La Dernière Heure versucht ihr Unverständnis über Trumps Entscheidung in einem Märchen zu verarbeiten: Es war einmal eine belgische Prinzessin. Sie studierte friedlich an der Harvard-Universität, als plötzlich eines Tages der Frosch des Weißen Hauses auftauchte. Der Frosch war sehr aufgebracht gegen den großen bösen Wokismus, der sich in die akademische Welt seines Reiches hineingeschlichen hatte. "Raus, ihr eingeschriebenen Ausländer!", schrie der wütende Frosch. Exit Elisabeth, ohne Kuss und ohne Happy End? Harvard zumindest will sich auf juristischem Weg verteidigen. Unterdessen muss nicht nur die Eliteuniversität, sondern die ganze Welt die weiteren Wutanfälle des Frosches über sich ergehen lassen, bedauert La Dernière Heure.

Het Laatste Nieuws stellt sich die Frage: Sind die USA noch eine Demokratie? Von dieser Staatsform erwarten wir, dass sie die Gewaltenteilung achtet und damit auch die Unabhängigkeit der Richter. Das Recht der Meinungsfreiheit wird hochgehalten. Alle Bürger sind gleich viel wert, egal, ob arm oder reich, seit ewig im Land wohnend oder mit frischem Migrationshintergrund. Trump dagegen macht alles genau umgekehrt. Was sich vor unseren Augen abspielt, ist die Aushöhlung der Demokratie in den USA von innen, direkt aus dem Weißen Haus heraus, analysiert Het Laatste Nieuws.

Einig wie lange nicht mehr

Auch De Standaard beschäftigt sich mit der Demokratie, allerdings in Belgien und führt aus: Belgien besteht aus zwei Demokratien. So pflegte Bart De Wever immer zu behaupten, als er noch nicht Premier dieses Landes war. Damals war er immer der Meinung, dass der Unterschied zwischen Flamen und Wallonen so groß sei, dass sie eigentlich nicht gemeinsam in einen Staat passen. Umso erstaunlicher ist es zu sehen, wie der Gedanke eines einheitlichen Belgiens jetzt unter Premier De Wever Form annimmt. Denn statt Politik nur für die Flamen zu machen, verfolgt De Wever tatsächlich eine nationale Politik. Die Bürger scheinen das zu spüren. Auch in der Wallonie bekommen De Wever und seine Regierung gute Noten von den Menschen. Es ist fast schon ein Paradox, dass Belgien gerade unter De Wever so eng zusammen zu wachsen scheint wie lange nicht mehr gedacht, beobachtet De Standaard.

Het Nieuwsblad schreibt: Die große Unterstützung der Bürger für die bisherige Regierungsarbeit, die sich aus der jetzt veröffentlichten Umfrage ablesen lässt, hat viel mit der Art und Weise zu tun, wie die Regierung arbeitet. Sie packt die Sachen an, sagt, was sie tut und tut, was sie sagt. Das gefällt den Menschen, behauptet Het Nieuwsblad.

Drogenkriminalität überschattet kulturelle Vielfalt

Le Soir dagegen äußert Kritik an der Föderalregierung: Es ist äußerst bedauerlich und fundamental verstörend, was da gestern bekannt geworden ist. Bart De Wever hat mit Einverständnis seiner Regierung den offenen Brief unterschrieben, mit dem mehrere EU-Staaten die Auslegung der Menschenrechtskonvention durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte infrage stellen. Die Auslegung sei zu eng gefasst. Mehr Spielraum sei nötig. Darüber müsse diskutiert werden, fordern die Unterzeichner. Ihr Ziel ist es, straffällig gewordene Ausländer leichter abschieben zu können. Dieser Brief ist ein unzulässiger Angriff auf die Unabhängigkeit von Richtern und eine Bedrohung für Menschenrechte. Es ist schlimm, dass die Regierung so einen Brief unterzeichnet hat, schimpft Le Soir.

L'Avenir berichtet über den Sicherheitsmonitor, der gestern vorgestellt wurde: Eine Hauptaussage ist, dass die Bürger der Hauptstadtregion Brüssel mit einem wachsenden Gefühl der Unsicherheit zu kämpfen haben. 19 Prozent der Menschen fühlen sich in Brüssel nicht mehr sicher. Dort, wo die kulturelle Vielfalt glänzen sollte, trüben Drogenkriminalität und andere Delikte das Bild. Die beste Antwort darauf wäre Abschreckung. Mehr Polizisten müssen auf die Straße und die Strafen verschärft werden, fordert L'Avenir.

Kay Wagner

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