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Die Presseschau von Montag, dem 26. Juni 2017

26.06.201710:39
Menschenkette in Maastricht

Eine 90 Kilometer lange Menschenkette gegen Kernenergie sorgt in vielen Zeitungen für Aufmerksamkeit. Außerdem die bereits einwöchige politische Krise im südlichen Landesteil, das Verschwinden eines Neunjährigen aus dem Ausländeramt und Hamsterkäufe in Apotheken.

"50.000 gegen Atomenergie" titelt das GrenzEcho. "Mit 50.000 gegen Tihange" formuliert es fast genauso Het Belang van Limburg auf Seite eins.

Den länderübergreifenden Protest am Sonntag gegen die belgischen Atomkraftwerke in Doel und Tihange greifen auch andere Zeitungen in ihrer Berichterstattung auf. Dabei wird vor allem die hohe Zahl von Menschen betont, die an der Bildung der Menschenkette beteiligt waren.

Het Nieuwsblad kommentiert: 50.000 Menschen aus Belgien, den Niederlanden und Deutschland in einer 90 Kilometer langen Menschenkette - das ist viel für ein Thema, das bei uns eigentlich kaum jemanden beschäftigt. Der durchschnittliche Flame macht sich zur Atomenergie keine Gedanken. Wenn er Licht haben möchte, drückt er auf den Schalter, und das war‘s. Ähnlich verhält sich die zuständige Ministerin Marie-Christine Marghem. Und auch Electrabel und der französische Mutterkonzern sehen das nicht anders. Die Kombination von Rissen im Reaktorbehälter und Kernenergie ist für sie kein Problem. 50.000 Menschen haben am Sonntag gezeigt, dass sie es besser wissen, konstatiert Het Nieuwsblad.

Ende der Föderation Wallonie - Brüssel?

Mehrere Zeitungen beschäftigen sich mit der bereits einwöchigen politischen Krise im südlichen Landesteil. Het Laatste Nieuws fasst die Lage kommentierend wie folgt zusammen: CDH-Chef Benoît Lutgen hatte vielleicht gedacht, durch die Aufkündigung der Koalitionen mit der PS eine Art wallonischer Macron werden zu können. Ein Neuanfang mit moralischen Werten. Doch hat er es versäumt, anders als Macron, eine tragfähige Strategie vorzubereiten. Bislang will nur die MR mit Lutgen‘s CDH koalieren - nach 15 Jahren in der Opposition kein Wunder. Ecolo erhebt hohe moralische Ansprüche - im Klartext heißt das NEIN. Und Défi fordert Lutgen dazu auf, seine Parteigenossin Joëlle Milquet zu opfern. Auch eine Möglichkeit, um Nein zu sagen. Lutgen muss aufpassen, dass er und seine ganze CDH nicht von PS-Präsident Elio Di Rupo als Verräter ins Abseits gestellt wird, warnt Het Laatste Nieuws.

Le Soir meint: Eine Woche Konflikt, das ist auf der einen Seite kurz, auf der anderen Seite lang. In einer Woche beginnen die Ferien für viele Belgier. Die Politiker arbeiten meist noch bis zu den Festlichkeiten des 21. Juli weiter. Was wird danach passieren? Offene Frage. Aber die Parteien haben ein Interesse daran, bis dahin die Weichen gestellt zu haben. Auch deshalb, weil in gut einem Jahr Kommunalwahlen anstehen und in zwei Jahren Regional- und Föderalwahlen. Wenn eine neue Regierungskoalition mit politischen Erfolgen im Wahlkampf punkten möchte, muss sie bald mit der Arbeit beginnen, rät Le Soir.

L'Avenir schreibt: Eine Woche nach dem Knall erscheint alles schwieriger als gedacht. Benoît Lutgen hat noch keine neuen Partner gefunden, und in Brüssel kündigte PS-Chefin Laurette Onkelinx bereits an, ihrerseits auf Partnersuche gehen zu wollen. Die CDH würde dabei natürlich keine Rolle spielen. Das könnte dazu führen, dass es in den Regionen Brüssel und Wallonie unterschiedliche Mehrheiten gibt, was wiederum die Regionalisierung der Politik verstärken würde. Das Ende der Föderation Wallonie-Brüssel wäre vorprogrammiert, glaubt L'Avenir.

"Zahl der Minister muss reduziert werden"

La Libre Belgique macht sich Gedanken zu der Forderung, im Zuge der politischen Erneuerung die Ämterhäufung zu verbieten. Die Zeitung führt aus: Es ist lächerlich zu glauben, dass das Ende der Ämterhäufung die Probleme lösen würde. Oft ist es ja sogar gut, dass Politiker durch verschiedene Ämter unterschiedliche Erfahrungen machen können. Viel schädlicher ist, dass Politiker mehrere Einkommen beziehen. Diese Unsitte muss beendet werden. Und noch ein Hinweis: In der Wallonie gibt es 14 Minister, in Flandern neun. Für die gleichen Aufgaben. Ergo: Auch die Zahl der frankophonen Minister muss reduziert werden, fordert La Libre Belgique.

"Schlamperei beim Ausländeramt", titelt De Morgen auf Seite eins. Am Freitag war ein neunjähriger Junge im Ausländeramt in Brüssel spurlos verschwunden. Er wollte sich dort registrieren. Sein Verschwinden wurde von der Behörde zunächst nicht gemeldet. Dazu kommentiert die Zeitung: Hätte der Leiter des Heims, wo der Junge untergebracht war, nicht die Hilfsorganisation Child Focus informiert, hätte die Öffentlichkeit nichts von dem Verschwinden erfahren. Child Focus kennt 162 Fälle von verschwundenen Kindern und geht davon aus, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist. Das ist doch unfassbar, zumal auch herauskam, dass man beim Ausländeramt die Sache intern nur in zwei kurzen Mails notiert hatte. Wenn das Verschwinden eines Neunjährigen nur zwei Zeilen Wert ist - und wer weiß was mit ihm passiert ist: Von Kinderhandel über Prostitution bis Organhandel ist alles denkbar - dann läuft etwas grundlegend falsch in unserem ach so kultivierten und wohlhabenden Land, kritisiert De Morgen.

Belgier lassen sich keine Medikamente vorschreiben

De Standaard berichtet in seinem Aufmacher darüber, dass viele Belgier Medikamente auf Vorrat kaufen, die auf Grund eines Beschlusses von Gesundheitsministerin Maggie De Block bald teurer werden sollen. Dazu kommentiert die Zeitung: Das macht erstens deutlich, dass die Belgier sich nicht vorschreiben lassen, welche Medikamente sie nehmen sollen. Und zweitens, dass die Ärzte mit den Bürgen unter einer Decke stecken. Denn die Medikamente, um die es geht, sind alle verschreibungspflichtig. Wenn Maggie De Block den Konsum von Medikamenten einschränken will, muss sie mit einen besseren Plan kommen, meint De Standaard.

Kay Wagner - Bild: BRF

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