5 Kommentare

  1. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. Und wenn die ersten Moscheen brennen, werden die zündelnden Populisten auch noch freudig zuschauen.
    Die Kriegsrhetorik von De Wever und Co. wird den sich wie ein Krebsgeschwür ausbreitenden blinden Hass auf allen Seiten nur verstärken. Damit lässt sich keine Terrorgefahr bannen und keine religiös-psychopatischen Selbstmörder einschüchtern. Nur wer die Amokläufe und den Terror verstehen will, kann ihn bekämpfen. Denn die Ursachen und Gründe sind so vielfätig, dass jede einfache vermeintliche Lösung nicht greifen wird, zumal wenn sie vom gleichen Hass und den gleichen Rachegelüsten genährt wird. Untersuchungen haben ergeben, dass bei einer Mehrheit der Attentäter neben einer politischen, religiösen oder rassistischen Motivation immer auch ein psychischer Faktor auslösend war.
    Alle sicherheitsrelevanten Instrumente sollten auf den Prüfstand, ja ! Vor dem Wahnsinn der Menschen jedoch schützen weder Patriot Acts noch meterhohe Zäune.

  2. Wenn es brennt ruft man die Feuerwehr, und sinnt nicht über die Metaphysik des Feuers nach. Nur Verrückte tun dies.

  3. "Untersuchungen haben ergeben (...) immer auch ein psychischer Faktor auslösend war". Das ist kein sachliches Argument. Eine "Gegen"-Untersuchung, als Beweis (auf die ein Kollege gestern bereits aufmerksam machte): "Le plus souvent, un terroriste djihadiste est éduqué et a des perspectives professionnelles" (La Libre Belgique). Auch zu Daka, Bangladesh, wurde bemerkt, daß die lieben Jungs aus der "High Society" stammten: "Bangladesh attack: Shock over 'elite' Holey Cafe suspects" (BBC News). Mit Relativierungen ("psychische Krankheit") bestattet man Europa. Wer mit dem universalistischen Anspruch einer Weltbürgergesellschaft (nach Kant) argumentiert, bestattet die Diversität der Welt. Dieser Anspruch ist der Ursprung allen heutigen Übels, will er sich doch über alle Glaubensysteme erheben, also auch über den Islam. Dem Christentum wird Imperialismus vorgeworfen? Der gründet genau in diesem Anspruch.

  4. Herr Leonard,wir leben schon längst im Krieg mit dem Islam, das merken noch nicht viele Leute.Die Medien und die meisten Politiker beschönigen das, aber einige haben das kapiert und denen unterstellt man Populismus und unlautere Mittel.
    Wir sollten lieber fragen, wann die ersten Kirchen brennen, das ist realistischer, einen Priester haben sie schon ermordet.
    Aber statt eine Großdemonstration gegen diese Taten zu organisieren, machen die hier ansässigen Muslime lieber für und gegen Erdogan mobil, was hier gar nichts zu suchen hat. Da sieht man die Integrationsfähigkeit dieser Leute!!

  5. De Wever und alle anderen Rassisten verhöhnen die Opfer der IS-Terrorangriffe in Deutschland und Frankreich auf widerliche Art und Weise durch ihre menschenverachtenden Angrife gegen wirklich Schutzsuchende.

    Jedes Vergewaltigungsopfer in Deutschland ist denen dich nur recht für deren krude Hasstiraden sogar gegen christliche Zuwanderer.

    Was nötig wäre wäre, dass Inländer wie Ausländer gemeinsam auf die Straße gehen gegen jede Art von Gewalt und Einschüchterung. Und da gebe ich Herrn Meis komplett Recht, sind die Türkenaufmärsche von Köln und anderswo ein Schlag ins Gesicht, genauso wie das einsame Schweigen der eingeschüchterten Nationalbevölkerung, die sich nicht traut zur Kritik an Merkel.