Arcelor-Mittal ist nur der Anfang - ein Kommentar
In dieser Woche hat die Krise voll zugeschlagen. Der Stahlgigant Arcelor-Mittal hat dem Lütticher Stahlbecken einen herben Schlag versetzt. Zusätzliche 1000 Arbeitsplätze stehen dort auf der Kippe; das Hütten- und auch das Warmwalzwerk werden bis auf weiteres krisenbedingt stillgelegt. Zwar verspricht der Stahlkonzern, die betroffenen Fabriken, sobald sich die Nachfrage wieder einpendelt, wieder hochzufahren. Doch könnte die Zeit, bis der Konjunkturmotor denn auch wirklich wieder anspringt, nicht nur für das Lütticher Stahlbecken, noch lang und schmerzhaft werden. Als wäre das schon schlimm genug, sind die Staatsfinanzen nachhaltig entgleist. Und die Situation ist viel schlimmer, als es die Politik derzeit zugeben will, meint Roger Pint in seinem Kommentar...