Normalerweise findet man solche Begebenheiten bestenfalls in der Rubrik "Vermischtes": Am Dienstagabend ist es im Empfangszentrum von Elsenborn zu einer Auseinandersetzung gekommen. Beteiligt waren zwei Personen, eine davon stark angetrunken. Weil einer der Streithähne verletzt wurde, informierte man die Rettungsdienste. Die wiederum riefen die Polizei, und irgendwo in dieser Kette ist wohl aus der Auseinandersetzung zwischen zwei Personen eine Situation gemacht geworden, bei der eine größere Menge Menschen, allesamt alkoholisiert, aufeinander eingeschlagen hat.
Um das gleich vorweg zu nehmen: Niemand will gutheißen, wenn Menschen lieber ihre Fäuste, als ihre Argumente sprechen lassen. Doch dass aus einem Streit zwischen zwei Personen gleich "eine größere Schlägerei" gemacht wird, zeigt wohl deutlich, wie schnell sich im Zusammenhang mit Flüchtlingen Nachrichten verselbstständigen.
Ein Gegenbeispiel: Am Mittwochabend ist es im Graffiti in Lontzen gleich zu mehreren Schlägereien gekommen. Beteiligt waren ebenfalls alkoholisierte Personen, und auch hier wurde die Polizei gerufen. Doch hier: kein Großaufgebot der Polizei, keine ausländerfeindlichen Parolen im Netz und auf der Straße, keine Rufe nach Abschiebung der Täter und teilweise sogar keine Berichterstattung über den Vorfall.
Das Beispiel Elsenborn zeigt also mehr als deutlich, wie angespannt die Diskussion um die Flüchtlinge mittlerweile ist. Denn seien wir mal ehrlich: Was würde mit 500 Ostbelgiern passieren, die, zusammengepfercht in einer Militärkaserne, in Zimmern zu acht Personen, Altersstufen und Geschlechter gemischt, monatelang ausharren müssten, ohne Beschäftigung oder Zukunftsperspektive? Alkohol hin oder her, aber hier wären Schlägereien genau so vorprogrammiert, wie bei den 500 Flüchtlingen in Elsenborn, die gerade genau in dieser Situation leben.
Natürlich hinkt der Vergleich doch ein bisschen. Denn die Flüchtlinge in Elsenborn sind eben nicht 500 Ostbelgier. Sie sind nach Europa gekommen, weil es in ihrer Heimat Krieg, Verfolgung und andere menschenunwürdige Zustände gibt. Der Unterschied ist also, dass diese Menschen auf unsere Bereitschaft, sie aufzunehmen, angewiesen sind. Aber es gibt uns noch lange nicht das Recht, diese Menschen nach einem kleinen Zwischenfall derart zu beschimpfen und zu verurteilen.
Statt also jeden noch so kleinen Grund dazu zu nutzen, unsere Vorurteile gegenüber diesen Menschen bestätigt zu sehen, sollten wir uns lieber unseren Ängsten stellen und Lösungen finden, um die Integration der Flüchtlinge voran zu treiben. Nur um das klar zu stellen: Angst vor dem zu haben, was uns fremd ist, ist menschlich. Zumal niemand so genau zu wissen scheint, wie man den Ansturm von Menschen bewältigen soll oder wie man diesen Menschen hier auch langfristig eine Perspektive bieten kann.
Uns hinter unserer Angst zu verstecken, ist trotzdem keine Alternative. Nicht für die Politik, nicht für die Medien und auch nicht für die Bürger in unserer Gesellschaft. Anstatt uns hinter irgendwelchen Ängsten vor sogenannter "Überfremdung" zu verstecken, sollten wir aufstehen, und unsere Werte leben! Jetzt haben wir die Chance, zu zeigen, was unsere Kultur ausmacht. Wir sollten Vorbild sein. Was Frauenrechte angeht, was Respekt angeht, und vor allem, was Menschlichkeit und Nächstenliebe angeht. So können wir einerseits einer Menge Menschen helfen, die es gerade wirklich nötig haben, und andererseits dafür sorgen, dass unsere Kultur und unsere Werte weiter leben.
Wir nehmen diese Menschen auf. Wir bestimmen also die Bedingungen, unter denen sie hier leben. Und wenn wir wollen, dass sie unsere Werte respektieren, dass sie sich integrieren und ihren Teil zu unserem Sozialstaat beitragen, dann sollten wir auch die nötigen Voraussetzungen dafür schaffen und nicht nach jedem kleinen Rückschlag aufgeben.
Anne Kelleter - Foto: Achim Nelles/BRF
Sorry, aber längst nicht alle dieser Menschen sind auf die Bereitschaft von uns aufgenommen zu werden, angewiesen.
Viele haben gehört, dass in Europa Milch und Honig fließen und ohne jede Not Haus und Hof verkauft, um hier ein noch besseres Leben zu finden.
Sie werfen ihre Papiere weg oder kaufen sich einen syrischen Pass, lassen ihre Familien im Stich, um sich der Verantwortung in ihren Ländern zu entziehen (dafür dürfen europäische Soldaten den Kopf hinhalten) und hoffen, dass sie bald auch ihre Zweit und Drittfrauen nachholen können.
Und was das Graffity anbelangt, die Schläger dort sind oft genug alles andere als rein belgischer Herkunft, schon gewusst? Hier zeigt sich bereits deutlich im Alltag, was Zuwanderung leider auch bedeutet. Da sind Ängste keine Einbildung mehr.
Ein echtes Kompliment für Anne Kelleter. Ein Kommentar welches mit Verstand, Bedacht und auch mit Respekt für die Flüchtlinge mitgeteilt wird. Auch dass wir persönlich gefordert sind zu unserer Kultur (persönlich denke ich auch zu unserer Religion) usw. zu stehen und dazu das Andersartige zu respektieren und zu achten ist ein wichtiger Aspekt in dieser präqueren Situation. Wir und auch die Flüchtlinge sind gefordert.
Klar, Frau Schlossmacher, bis zu einem gewissen Grad bin ich bereit, mich anzupassen! Gibt's denn auch Beweise, dass "unsere Gäste" dies auch schon getan bzw. bereit sind , sich zu bemühen? Zu lesen, dass dem so sei, habe ich bisher noch nirgendwo bestätigt gefunden, das Gegenteil allerdings sehr wohl, in unterschiedlicher Form.
(Hinweis für die Mobber/Angreifer, Ihr könnt Euch dies ersparen, wird dieses WE alles publik)
Lernfrage an J. Decker: Was bitte ist eine "rein belgische Herkunft"? Da fallen mir nur die Blanc-Bleu-Belge-Rinder ein. Ist ein Elio di Rupo belgisch? Oder König Philippe mit seiner italienischen Mutter (von den sächsischen Vorfahren ganz zu schweigen)?
Und wie erbringt man den Nachweis einer solchen "belgitude"?
Ansonsten herzlichen Glückwunsch zu Ihrem ausgewogenen Kommentar, Frau Kelleter!
An rein belgische Herkunft denke ich dann, wenn das Opfer beispielsweise Jean Clooth, Yves Vanaschen oder Gregory Schrymecker heißt und die mit dem Handy in Mannschaftsstärke herbeigerufenen Schläger, Mohammed, Ali oder Dschihad heißen, aus dem Balkan, Tschetschenien oder Marokko kommen und der Polizei bereits bekannt sind. An Kühe denke ich da selten, auch nicht an weiß-blaue.
Frau Kelleter hat den Mut uns den Spiegel vorzuhalten und zu mehr Menschlichkeit aufzurufen im Umgang mit den Flüchtlingen. Es sind Furcht und Angst die uns angesichts des Terrorhorrors gewaltig lähmen. Der extremistische Hass und die brutalen Gräueltaten sind Verbrechen schrecklichen Ausmaßes. Die Bedenken mehren sich unweigerlich, dass mit den auswandernden Flüchtlingen der Weg nach Europa für solche fanatischen Mörder frei gemacht wird...
Und dennoch sind Geld- und Kleiderspenden angesichts menschlicher Notsituationen prägnante Zeichen von guter Absicht für eine friedlichere Welt.
Denn nicht hinter jedem Gesicht versteckt sich ein Dschihadist!
Ein Flüchtling ist nach offiziellen Vorgaben schwer traumatisiert, vor Krieg, Elend und Verfolgung geflohen und dringend auf unsere Aufnahmebereitschaft und Hilfe angewiesen.
Kann sein - oder auch nicht.
In Paris ist einer der bestialischen Killer ein Flüchtling(!). Registriert in Griechenland und gesund und munter in Paris angekommen, um zu morden.
Wer sich da immer noch anmasst Menschen, die vor solchen Zugereisten warnen und Sorgen vorbringen, als dumm, unaufgeklärt oder vorurteilsbeladen zu bezeichnen, der gehört möglichst schnell abgeschoben, egal wie gönnerhaft, verständnisvoll und ausgewogen er das vorbringt.
Spiegel vorhalten ist gut, ihn umdrehen angebrachter.
Sehr richtig, Herr Decker.
Da ist nichts hinzuzufügen. Ein sehr guter Leserbrief!
Hätte es nicht besser ausdrücken können!
Viele, vielen Dank!!!
Herr Bodarwe:Ein Dschihadist reicht bereits!
Also Grenzen zu !
Grenzen zu ?? Ja, welche Grenzen sollen's denn sein? EU-Außengrenzen, Grenzen zwischen Bayern und Österreich, zwischen Bayern und Baden-Würtemberg, zwischen Flandern und Wallonien, zwischen Nordostbelgistan und Südostbelgistan, zwischen Eupen-Oberstadt und Unterstadt, mit Stacheldrahtverhau auf den Hauptstraßen von Lichtenbusch und Martelange?
Den jüngeren Lesern sei auf die Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer durch die Baader-Meinhof-Bande 1977 verwiesen: Trotz dicht gemachter Grenzen zwischen Deutschland und Frakreich wurde das Fahrzeug mit Schleyers Leiche im elsässischen Mulhouse (Mülhausen) gefunden.
Um auf "Massenschlägerei" zurückzukommen. Hieß es nicht vor einem knappen Jahrhundert, dass ein Kirmesball in der Eifel nur dann ein voller Erfolg war, wenn er mit einer "Massenklopperei" zu Ende ging?
Super, Herr Decker, das mit dem "Spiegel umdrehen"!
Man kann zwar wie ein blödes Lamm "schlucken", dass die hiesige Polizei eine Prügelei zwischen zwei Personen im benebelten Zustand mit einer Massenschlägerei verwechselt hätte und deswegen in Kompagniestärke nach Elsenborn ausgerückt wäre, wie Frau Kelleter den Bürgern/innen glauben machen möchte. Doch diese Meldung beleidigt die Intelligenz unserer Polizei!
Professioneller Journalismus wäre gewesen, diese Polizeimeldung zuerst zu hinterfragen, bevor man/frau wie eine Berufsmoralistin Halbwahrheiten kommentiert.
War es nun Naivität der Frau Kelleter oder bereitwillige Volksverdummung, uns diese hinterschaubare Story aufzutischen? Als ob das heute noch in unserem "Kleingliedstaat" auf Dauer möglich wäre!
Als der spanische Geheimdienst Belgien informierte, dass IS-Kämpfer unter den Syrienflüchtlingen seien, wiegelte die Militärhierarchie in Person des Terrorismusexperten der belgischen Militärhochschule ab. Jetzt erfahren wir: mindestens drei Paris-Terroristen sind aus Molenbeek und zwei Paris-Terroristen syrische Flüchtlinge.
Und was verschweigt die Presse bereitwillig über Elsenborn?
Mag sein, dass ein Kirmesball in der Eifel zum guten Schluss mit einer Massenschlägerei für zusätzliche Stimmung sorgte.
Allerdings wurde da nicht mit Anlauf auf die Köpfe bereits am Boden liegender Kontrahenten eingetreten, bis sie möglichst tot waren. Messer gehörten nicht zur serienmäßigen Ausstattung der Dorfjugend, ebenso wenig wie Teleskopschlagstöcke, Baseballschläger, Schlagringe und Quarzhandschuhe.
Es schlugen und traten auch nicht zehn Leute auf einen Menschen so lange ein, bis er im Koma lag. Diese Formen der Auseinandersetzung kennen wir erst seit der kulturellen Bereicherung durch zugewanderte Bürger.
Herr K-D Michealis, ja natürlich stimmt Ihre Ansicht betreff Presse, auch ich "durfte" diese Erfahrung mehrmals machen, doch klassieren Sie auch "OD" unter "dieser" Presse, oder?
Also Herr Tychon, welche Grenzen?
Diese Frage brauche ich Ihnen wohl nicht zu beantworten!
Das liegt doch auf der Hand!
Habe auch heute keine Zeit.
Vielleicht morgen...
Abscheulich dieses schmutzige Nazipack das sich hier in Ostbelgien gegen ethnische Minderheiten austobt - selbst die durchgesickerten Kommentare beim BRF beweisen welches Geistes Kind diese braunen Subjekte sind. Die Weiße Armee hätte wohl besser mal etwas härter nach dem Krieg durchgreifen sollen gegen die Nazibrut in all den abgelegenen Dörfern, dann wär uns jetzt manches Problem mit exessiver Ausländerfeindlichkeit erspart geblieben. Mit Worten fängt es an und mit Massenvernichtungslagern hat es damals aufgehört. Verlasst doch das Land wenns Euch hier nicht passt, Ihr ängstlichen Neofaschisten! Oder habt Ihr etwa Angst vor richtigen Männern? Aber vielleicht ist der Hitler-Fan-Club auch einfach nicht abgehärtet gegen das bißchen Herbstkälte und kriegt jetzt Panik... Nazis raus und zwar schnell!
Fanatische Hasstiraden unter kompletter Ausblendung aller Realitäten mag in gewissen Kreisen sicherlich erforderlich sein, um im Klub der selbsternannten Musterschüler dabei sein zu dürfen. Wer es nötig hat, bitte und gerne.
Andere finden es wenig amüsant als guter Staatsbürger, Steuerzahler, verantwortungsbewusster Familienvater und durchaus sozial und menschlich denkendes Mitglied der Gemeinschaft, sich als Hitler-Fan oder Neofaschist wiederzufinden, nur weil man absolut berechtigte und seit Paris auch mehr als begründete Sorgen äußert.
Das Land verlassen sollten zuerst die, die Toleranz und Menschlichkeit predigen, aber sie jedem verweigern, der es wagt eine andere Sichtweise zu haben.
Was die Sorge vor Zunahme von Gewalt, religiösem Fanatismus, Parallelgesellschaften, Zwangsehen, Ehrenmorden, Antisemitismus, Shariagerichten und anderer kultureller Folklore den Menschen automatisch zum Hitler und Rassisten macht, bleibt die Tirade komplett schuldig.
Gesinnungspolizei und linke Hetzer, bitte Asyl beantragen - in Nordkorea.
Da kommt zusammen, was zusammengehört.
"Nazis raus und zwar schnell", Herr Drescher! Das est genau meine Vorstellong von Demokratee, Herr Drescher!
Allerdings bitte nach Ihnen!
Nomen est Omen, Herr Drescher. Wer sollte denn vor Ihnen Angst haben?! Sie dreschen doch ohnehin nur Phrasen.
Ein Zitat für Herrn Drescher bezüglich seiner blinden Hasstiraden an die Adresse der Ostbelgier:
"Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“
Denken sie mal darüber nach bevor Sie jedem Andersdenkenden das Recht auf Meinung verwehren.
Der Nachteil der Meinungsfreiheit sind Kommentare wie die des Herrn Decker, die man hier im Forum ständig ertragen muß.
Mit Stammtischparolen und Verallgemeinerungen ist niemandem geholfen. Herr Decker, was halten Sie vom Vorschlag eines polnischen Abgeordneten: Gebt den jungen Syrern eine Waffe in die Hand, schickt sie zurück und lasst sie gegen die Feinde kämpfen?
Sehr geehrter Herr Michaelis,
Bezogen auf ihren Kommentar möchte ich ihnen gerne den Beitrag von meinem Kollegen Volker Krings ans Herz legen (http://brf.be/regional/940297/). Darin erklärt u.a. der Polizeikommissar von Bütgenbach, der an dem Abend selbst im Einsatz war, was genau sich im Empfangszentrum abgespielt hat. Ja, sie haben Recht, professioneller Journalismus hinterfragt Meldungen, gerade bei heiklen Themen. Deshalb hat der BRF auch keine „größere Schlägerei“ gemeldet.
Freundliche Grüße,
Anne Kelleter
Sehr geehrte Frau Kelleter,
in der Tat, der BRF hat den Begriff "grössere Schlägerei" nicht verwendet. Aber auf das Ereignis vom Tag danach, also am 11.11.2015 gegen 21 Uhr, hat der BRF mit keinem Wort reagiert, obschon gleich mehrere Elsenborner und Anlieger mit eigenen Augen gesehen haben, wie auf dem hell erleuchteten Fussballplatz ein Rettungshubschrauber landete und der Notarzt mit viel Blaulicht und in rasendem Tempo seitens der Feuerwehr Büllingen zum Flüchtlingslager gebracht wurde.
Die Frage darf erlaubt sein, warum dem Bürger solche Informationen sowohl von Seiten der Presse als auch von verantwortlicher Seite vorenthalten werden?
In anderen Fällen ist ein solcher Vorgang dem BRF, aber auch den anderen Medien, schon eine Meldung wert.
Solche zurückgehaltenen Informationen steigern nicht unbedingt das Vertrauen der Bürger.
Freundliche Grüße
@Brauer
Der Vorschlag, jungen Syrern eine Waffe in die Hand zu drücken und sie für die Freiheit ihres Landes zu kämpfen zu lassen, findet meine volle Zustimmung.
Ich kann beim besten Willen nicht einsehen, dass unsere Soldaten dort ihr Leben riskieren, während die kraftstrotzenden jungen Männer sich aus ihrem Land in den goldenen Westen absetzen und fünfe gerade sein lassen. Das ist grotesk.
Den Nachteil der Meinungsfreiheit darin sehen zu wollen, dass andere als die eigene Meinung frei geäußert werden dürfen, offenbart mir zudem ein äußerst fragwürdiges Verhältnis zur Demokratie und den Errungenschaften einer neuzeitlichen Zivilisation.
Ach hier sei Nordkorea als neues Heimatland empfohlen. Dann ist man wenigstens unter sich.
Bravo Herr Decker, Bravo Herr Heinen!
Meine volle Unterstützung für Ihre Ansichten und Kommentare!
Auch ich werde mich nicht mehr länger meine Angst als Ausrede benutzen sondern vertrete offen meine Forderung nach Zwangsregistrierung, Zuzugsbegrenzung, Verpflichtung zur Integration nach westlichen Werten und umgehende Ausweisung von Armutsflüchtlingen! Und das zum Wohle der tatsächlich bedrohten Menschen!
Alles andere ist entweder naive Spinnerei und Verkennung der Realitäten bzw. Möglichkeiten oder politisch gewollte Menschenversuche! Schluß mit den Wortspielen, den Euphemismen und dem sich Profilieren- Wollen auf Kosten der Flüchtlinge!
@K-D-M - vor betrunkenen Neonazis habe ich ganz bestimmt keine Angst, wenn Du schon persönlich beleidigend kommst gegen mich. Aber unserer Nazibengel scheinen sehr weicheirig zu sein - oder warum haben die sofort die Hosen voll wenn die nur das Wort "Ausländer" hören?
@ Jochen Decker
Glauben sie auch, dass es die richtige Vorgehensweise gewesen wäre, die hunderttausenden jüdischen Flüchtlinge, die während des 2. Weltkrieges nach Amerika geflohen sind, zu bewaffnen und sie nach Deutschland zum Kampf gegen den Nazi-Terror zurück zu schicken ?
@ Jochen Decker
Kann es sein, dass sie verkennen, welches die Ursachen für die Verhältnisse in Syrien und dem Irak sind ? Es sind nicht die fliehenden syrischen Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder, die für die Destabilisierung der Region und das Morden des IS verantwortlich sind. Wer hat das diktatorische Regime in Damaskus jahrzehnte unterstützt ? Wer ist für die Destabilisierung der Region durch und nach dem Irakkrieg verantwortlich? Wodurch wurde der IS zu dem was er heute ist ? Wenn sie glauben, mit Bewaffnung von zum Teil traumatisierten Flüchtlingen dem Phänomen des religiösen Fanatismus und Terrorismus und diktatorischer Umtriebe Herr werden zu können, haben sie aus der Geschichte nichts gelernt.
Die schlimmste Bombe ist die Bombe die im Kopf der Menschen explodiert.
Sie ist nicht Hörbar,
nicht Fühlbar,
hat keinen Geruch.
Sie kommt Leise
Sie lässt Erblinden und Taub werden, keiner hört keinem zu…..
den Rest kennt nur die zukünftige Geschichte….Traurig
Herr Leonard, gut dass es noch Leute wie Sie gibt ! Der Populismus in diesen Kommentaren ist teilweise nicht auszuhalten
Was mich besonders gegen den Strich geht ist die Tatsache, dass einem dort die meisten Neonazis über den Weg laufen, wo es die allerwenigsten Zuwanderer gibt. Geht nach Lüttich, Seraing, La Louviere oder nach Deutschland in die Städte und Ihr werdet kaum ausländerfeindliche Parolen hören, obwohl dort sehr, sehr, sehr viele Menschen aus aller Welt wohnen. Was lernen wir daraus? Das Naziproblem ist am besten wegzubekommen, wenn man die tristen und vergreisten Monokulturen in den Dörfern Ostbelgiens bunt macht durch mittelständische Familien aus verschiedenen Nationen! Oder wo essen Ihre Kinder den Döner, die Pizza, Chewapchichi? Ich habe jedenfalls lieber 10.000 heimatvertriebene Christen im Dorf als „nur“ einen Nazi!
Herr Decker, Ihre Meinung ist einfach SUPER!!!
Sie denken so wie ich!
DANKE!!
@ Decker
Ich denke, Nordkorea wäre eher Ihr Traumland: Ausländer unerwünscht und das Land total abgeschottet. Außerdem - von extrem rechts nach extrem links ist es nur ein ganz kurzer Weg!
@Jean-Pierre Drescher: wollen Sie denn in Zukunft anstelle der gesamten ostbelgischen Steuerzahler die Heli- Kosten übernehmen, die ein männlicher Muslim, der in Malmedy bei "Schwarzarbeit" aus sehr grösser Höhe von einer Leiter stürzte mit diesem zur Klinik transportiert werden musste? Bestätigung kann sowohl beim Vinzenzverein als auch bei Ephata nachgefragt werden. Dieser muslimische Herr war mir bekannt und die Finanzierung seiner Heli-Hilfe hat er mir zu verdanken!
@Dieter Leonhard
Flüchtlingen Waffen und die Befreiung ihrer Heimat anvertrauen, da verspüre ich, wie Sie, Zweifel im Bauch. Hat schon in der Schweinebucht nicht funktioniert. Flüchtlingsbrigaden können höchstens in bestehende Armeen integriert und unter deren Befehl gestellt werden, sonst bleibt's ein chaotischer Haufen ohne taktische Auswirkung.
An Ihrem Kommentar stört mich nur das Eigenschaftswort "traumatisiert". Ist das noch linkes Dogma oder schon Asyl-Religion? Haben Sie etwa die Flüchtlingspopulationen aus Syrien/Irak/Afghanistan analysiert?
Hauptsächlich junge Männer (kaum Frauen/Kinder), das legt schon Flucht nahe, aber vermutlich Fahnenflucht! Dafür spricht auch das sehr entschiedene, fordernde, ja sogar drohende Auftreten dieser jungen Ausländer in Bütgenbach/Sourbrodt/Nidrum, wenn sie Privatfahrzeuge als kostenlose Taxis zu "requisitionieren" versuchen.
Vermutete Fahnenflucht sehe ich wertfrei. Wenn's zutrifft, müssen wir aber mit diesen ehemaligen Militionären anders umgehen. Denn dann haben die nichts anderes gelernt als Schießen!
Es ist mir mal ganz davon abgesehen ein Rätsel, wie man sich darüber aufregen kann, dass es fleißige Arbeiter aus dem Ausland gibt die sehr gefährliche schlechtbezahlte Jobs machen, zu denen sich der Belgier als "Herrenmensch" zu fein ist. Wenn wir Zustände hätten wie in Deutschland oder dem Libanon, könnte ich manchen Ausländerhass nachvollziehen wenn auch nicht gutheißen. Geht nach Berlin vors Kanzleramt und fordert die Abwahl von Frau Dr. M. Merkel, wenn Ihr unzufrieden seid mit der gesamten EU! Aber lasst unsere ausländischen Mitbürger in Frieden! Viele der Heimatvertrieben sind auf die Lügenmärchen der Kanzlerin reingefallen und haben alles ersparrte verloren an gewissenlose Schleuserbanden. Sie sind Opfer wie wir einer gewissenlosen politischen Elite des Großkapitals.
@Bernd Bauer - c'est ça !
Ansonsten sage ich "GEPIDA-OB":
"Gegen ewiggestrigen Patriotismus indoktrinierter deutschsprachiger Angsthasen in Ostbelgien"
Ich möchte den widerwärtigen Reigen aus Hass, Nazikeulen, kruden Militärphantasien, abscheulichen Verallgemeinerungen und semantischen Kurzschlüssen nicht lange unterbrechen. Nicht, dass sich noch jemand vor lauter Aufregung beim süffisanten Kommentieren von Krieg und Flucht im heimischen Sofa am chilenischen Rotwein verschluckt.
Aber erlauben Sie mir zwei Fragen, mein liebster Herr Decker. Sie sagen: "Das Land verlassen sollten zuerst die, die Toleranz und Menschlichkeit predigen, aber sie jedem verweigern, der es wagt, eine andere Sichtweise zu haben." Klingt sinnschwer. Aber wer bitte verweigert Ihnen die Menschlichkeit? Und wundern Sie sich wirklich, nach völlig pauschalen Aussagen über Flüchtende, nach verwirrten Kommentaren zu "Drittfrauen" und "Schariagerichten" oder nach unbestätigten Pseudo-Erkenntnissen zu den grausamen Anschlägen in Paris in die rechte Ecke gerückt zu werden?
Äußern Sie gern Ihre Meinung. Oft und laut. Aber "reine Belgier" wie Sie heulen doch wohl nicht rum, wenn daraus argumentative Konsequenzen erwachsen. Oder etwa doch?
@Herr Drescher: aber lasst unsere ausländischen Mitbürger zufrieden". Tja, nachweislich wurde ich vor gut 2 Monaten von einem GSM-Anruf "eines ausländischen Mitbürgers " gegen Mitternacht angerufen. Warum wohl? Besagte Familie wohnhaft Eupen-Neuststrasse, verfügte über 3 unterschiedliche GSM-Nummern, die mir aus einem bestimmten Grund bekannt waren. Habe diese noch alle 3 um Mitternacht der Polizei zur
Verfügung gestellt. Übrigens diese GSM-Nummern gehörten dem Herrn, der dank meiner keine Heli-Kosten zu bezahlen brauchte.
Haben Sie, Herr Drescher noch immer genau dasselbe Mitleid, wie oben genannt, wenn auch SIE mal logisch überlegen? Oder sind Sie weiterhin, ein unverbesserlicher Gutmensch? Wenn ja, schlage ich Ihnen vor, sich weiterhin dank Frauenliga-Kurse bilden zu lassen
Zur Frage von Frau Kerstges: ich zähl mich sicher nicht zu den naiven Gutmenschen, die wirklich "nur" an das "Gute" im Menschen glauben. BRD und Schweden als Kontrastbeispiel für Nicht-Integration habe ich zu genüge genannt. Und dass Deutschland pro Einwohner 20 mal mehr Asylsuchende zur Last hat als Belgien. Ich kann nunmal weder ausländerfeindlichen Nazis tolerieren, noch das andere Extrem was unter Merkel in Deutschland läuft. Nur weil ich vom Naziproblem spreche heißt das nicht, dass es außerhalb Belgiens nicht massive Probleme mit Islamisten, Anarchisten und anderen Extremisten gibt. Dennoch müssen wir DAS hier vorhandene Problem namens Rassismus beseitigen was eben NICHT von den Zuwanderern verursacht ist, sondern auch eine Aufforderung an den Unterrichtsminister ist, jeden Schüler einmal in seiner Schulzeit auf Studienreise nach Auschwitz mit der Bahn zu schicken, damit braunes Gedankengut aus den Köpfen der Jugend ein für allemal verschwindet!
@KD Michaelis
Aha ! Jetzt handelt es sich bei den Flüchtlingen also um Militionäre...
Und wieviele der 4,5 Millionen Flüchtlinge aus Syrien sind ihrer Meinung nach Fahnenflüchtige ? Und vor welcher Fahne sind sie geflüchtet ?
Ich habe die Flüchtlingspopulationen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan nicht untersucht. Täglicher enger und freundschaftlicher Kontakt zu Flüchtlingsfamilien u.a. aus Syrien zeigt mir ein anderes und wohl auch objektiveres Bild. Das Bild liebenswerter Familien, die ihr Hab und Gut zurückgelassen haben, um u.a. den Angriffen des syrischen Diktators auf das eigene Volk zu entgehen, um den Repressionen des IS nicht weiter ausgeliefert zu sein und um ihren Kindern ein Leben in Frieden und Freiheit zu ermöglichen.
@KD Michaelis
Linkes Dogma ? Asyl-Religion ?
Nennen sie es wie sie wollen...
Diejenigen jedoch, die aus den Opfern von Diktatur, Krieg und Terror Täter machen wollen, handeln zutiefst zynisch und menschenverachtend.
Sehr geehrter Herr Fink,
am 11.11.2015 gab es laut Angaben der Polizei keinen Polizei-Einsatz, der zu den von Ihnen beschriebenen Vorkommnissen passt. Hier waren die Beamten also nicht beteiligt.
Rettungseinsätze infolge eines gesundheitlichen Problems eines Menschen werden von uns aus Respekt vor dem Privatleben grundsätzlich nicht aufgegriffen. Daher haben wir dazu nichts veröffentlicht und auch keine weiteren Recherchen angestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Die BRF-Redaktion
@ Dieter Leonard
"Wieviele der 4,5 Millionen syrischer Flüchtlinge meiner Meinung nach Fahnenflüchtige seien, und vor welcher Fahne sie flüchteten", wollen Sie von mir wissen?
Eine sinnlose Frage, solange die wahre Herkunft, die wahre Nationalität und die wahren Beweggründe dieser Leute angesichts von falschen Namen, gefälschten oder weggeschmissenen Pässen, nicht geklärten Asylverfahren (und einer Rechtfertigungsvermutung, die sich leider auf den bloßen Wohnsitz in einem bestimmten Land stützt, wobei dann IS-Schläfer eingeschleppt wurden) nicht ermittelt werden. Bevor ein Prozentsatz festgelegt wird, muss die Referenzmenge zuerst geklärt werden!
Dass Sie Ihren privaten Umgang als objektiver als die massenhaften Berichte von Bewohnern der betroffenen Dörfer werten, ist Ihr gutes Recht, aber leider die gleiche Logik wie diejenige, die Sie denen vorwerfen, deren Meinung Sie als zynisch und menschenverachtend werten.
Weitere Diskussion wohl zwecklos!