3 Kommentare

  1. Iran ist bestimmt kein demokratischer Musterknabe. Es gibt aber Länder, die wesentlich gefährlicher sind als Iran. Da wäre das Nachbarland Pakistan. Ein Pulverfass, das ebenfalls die Atombombe hat. Oder auch Nordkorea mit einem total verrückten Diktator.

    Iran hat bis jetzt keine Angriffskriege geführt in der Region. Der Irakisch-iranische Krieg in den achtziger Jahren hatte der damalige irakische Diktator Sadam Hussein angefangen und wurde sowohl von westlichen als auch von kommunistischen Ländern unterstützt. In diesem Zusammenhang sollte man Irans Atomprogramm sehen. Es ist nichts weiter als die übliche Abschreckungsstrategie.

    Man braucht den Iran als Verbündeten gegen den IS. Und der ist wesentlich schlimmer als die Mullahs in Teheran. Die US-geführten Kriege in Iran, Afghanistan ode Libyen haben die Region mehr destabilisiert als Irans Politik. Die USA haben ja noch nicht mal gewonnen und sich somit unglaubwürdig gemacht.

  2. "Dem Iran wird damit ein sicherer Weg eröffnet, Atomwaffen zu erlangen", kritisierte Netanjahu am Dienstag in Jerusalem. Viele der Beschränkungen, die genau das verhindern sollten, würden nun aufgehoben. "Der Iran gewinnt den Jackpot, Hunderte Milliarden Dollar, mit denen das Land weiter Aggression und Terror in der Region und der Welt vorantreiben kann. Dies ist ein schlimmer Fehler historischen Ausmaßes."
    Netanyahu hat Recht. Damit wird Irans Terror legitimiert und finanziert. Die iranische Bombe wird kommen. Und eines der wichtigsten Ziele der Islamischen Republik ist nach wie vor die Auslöschung Israels.

  3. Das "schlimmste", was Israel passieren könnte, wäre der totale Friede mit seinen Nachbarn. Dann bräuchte es keine hochgerüstete Armee mehr, die das Land zusammenhält wie eine Klammer. Dies weil Israel ein Einwanderstaat ist mit Juden aus den verschiedensten Ländern und Kulturkreisen.