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Erwachsenenbildung: Was ist das eigentlich? Ein Kommentar

17.10.200817:30

Im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft wird es bald um Begriffsbestimmung gehen: Was ist Erwachsenenbildung? Es dürfte eine emotionsgeladene Frage werden.

Die bestehende Struktur ist in hohem Maße verunsichert: "nicht fummeln, wenn was funktioniert", formuliert es der Vorsitzendende des Rates für Volks- und Erwachsenenbildung, Zimmermann.

Dieser Rat vermittle den Bürgern ein verzerrtes Bild, das Fragen entstehen lasse wie "Ist Erwachsenenbildung Kochen, Bauchtanz, Sprachkurse oder Nordic Walking?" sagt - etwas polemisch - Ministerin Weykmans in ihrem Konzeptpapier zu einer Neudefinition eines Tätigkeitsfeldes, das so alt ist wie die DG.

Doch da ist schon der nächste Zwist: Wem obliegt es, das Feld, das Tätigkeitsfeld, zu bestellen, zu beackern, zu pflegen und aufzupassen, dass es nicht zur Spielwiese wird, aber auch nicht zum ideologischen Schlachtfeld und auch nicht zum Schrebergarten, wo es sich gut installieren lässt.

Beide Seiten haben gute Geschütze: Die Ministerin hat das Konzept des lebenslangen Lernens in Stellung gebracht, verknüpft mit Beschäftigungs- und Sozialpolitik, eingebettet in acht Schlüsselkompetenzen, einschließlich unternehmerischer, kultureller, mathematischer und naturwissenschaftlicher Kompetenz, nachhaltig und qualitativ gesichert. Im Vorentwurf des Dekrets wird dem Ganzen die Lissabon-Strategie der Wissensgesellschaft
übergestülpt.

Der Rat für Volks-und Erwachsenenbildung fuhr in dieser Woche seine Geschütze in Stellung. Er erinnerte an die Bedeutung des Ehrenamtes und definierte das Tätigkeitsfeld als das der organisierten Zivilgesellschaft. Gibt es eine Schnittmenge zwischen dieser und der Regierung, spreche man von Demokratie, überlappen sich beide Kreise, bedeute dies Dirigismus und Kontrolle.

Wie man hört, stehen sich beide Seiten diametral gegenüber. Wenn auch nicht ganz, räumte der Vorsitzende des Rates bei der Pressekonferenz doch ausdrücklich Reformbereitschaft ein. Auch sagte er, dass verschiedene Organisationen bereits Überlegungen anstellten, um den Lissabon- und EU-Kriterien zu genügen, umso mehr, da das, was jetzt als Schlüsselkompetenz gepriesen werde, seit Jahren auf dem Terrain vermittelt worden sei ohne dies ausdrücklich so zu nennen.

Auffallend ist, wie sehr bei diesem Streit um Begriffe gerungen wird: "Volksbildung" wird von der Ministerin als überaltet abgelehnt und erscheint dann auch keinmal im Dekretentwurf, dafür umso öfter der Begriff "Evaluation", also Bewertung. Ebenso wie der einer Koordinationsstelle - ein "Institut für politische Bildung" hätte wohl damals die Niermann-Sache verhindert. Andererseits führte diese zu einer interessanten gesellschaftlichen Diskussion.

Tja, was ist Erwachsenenbildung und wem gehört das Feld? Im PdG ist eine spannende Frage angesagt. Bereits früher ist an dieser Stelle kommentiert worden: Man darf gespannt sein, wie es sich äußern wird, wenn - Louis Michel hatte sich das gewünscht in seinem Manifest eines "sozialen Liberalismus" - erstmals im Königreich soziale Schlüsselressorts in liberalen Händen sind.

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