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Drei Wochen Tour de France und Tour de Farce - Ein Kommentar

27.07.200717:30

Am Sonntag geht in Paris die Tour de France zu Ende. Der abschließenden Ehrenrunde über die Champs Elysées blicken Fahrer und Begleiter allerdings diesmal mit gemischten Gefühlen entgegen. Nicht sportliche Heldentaten sondern unglaubliche Doping-Enthüllungen haben die Frankreich-Rundfahrt geprägt. So wurden in den letzten Tagen die Rufe nach einem Abbruch des Rennens immer lauter. Nach drei Wochen Tour de France ein Kommentar von Michael Reul.

Patrick Sinkewitz, Alexander Vinokourov, Christian Moreni und Mikael Rasmussen. Die bösen Buben der Tour de France 2007. Gedopt und gelogen haben sie.
Zu einem Zeitpunkt der schlechter und dümmer nicht hätte gewählt werden können. Wo sie nach den Enthüllungen der letzten Wochen unter nahezu mikroskopischer Beobachtung standen und sich jetzt als Totengräber des Radsports beschimpfen lassen müssen.

Vielleicht etwas voreilig. Denn in der Verbannung von diesmal vier prominenten Dopingsündern bietet sich die womöglich letzte Chance des Profi-Radsports vor seinem Untergang.

Das, was vorher jedem bekannt war, hinter vorgehaltener Hand gemauschelt und vertuscht wurde, liegt jetzt auf dem Seziertisch der Öffentlichen Meinung. Im Fokus der Medien und der Geldgeber, die den Radsport brauchen, um gute Sendungen zu fahren bzw. werbewirksam in Erscheinung zu treten.

Das Ausmaß und Gefahr des Ungemachs scheinen jetzt endlich ein Umdenken zu bewirken. Zum ersten Mal in der Geschichte des modernen Radsports.

Erinnern wir uns: 1998 haben Tourfahrer und Begleiter noch protestiert gegen die Polizei-Razzia bei den Berufskollegen von Festina. Der seither in Gang gekommene Säuberungsprozess, der im Kompetenzgerangel zwischen nationalen Verbänden, Weltverband und Tourveranstaltern zermalmt wurde, er ist unter dem Druck der öffentlichen Meinung einen kleinen, vielleicht aber entscheidenden Schritt voran gekommen.

Jetzt sind es auf einmal die Fahrer, die strengere Kontrollen und härtere Strafen fordern. Weil sie gemerkt haben, dass dies auch ihre Chance ist. Wahrscheinlich die allerletzte.

Die muss genutzt werden, um nicht allein bei der Tour de France sondern im gesamten Radsport auszumisten.

Das Drama ist ja, dass Doping nicht nur beim medienwirksamsten Radrennen der Welt dazugehört. Jeder Jugend- und Amateurfahrer kennt in seinem Umfeld mehrere Leute, die sich mit illegalen Mitteln Vorteile verschaffen.

Was daran liegt, dass Doping in diesen Kreisen als dazugehörendes Kavaliersdelikt empfunden wird und es in keiner Sportart so leicht ist, sich mit einer einzigen frei verkäuflichen Pille einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Den Kampf gegen Doping auch bei kleinen Kirmes- und Jugendrennen können die Verantwortlichen der Tour de France und ihrer großen Rennställe nicht führen. Da sind andere Instanzen gefordert. Durch ihr Auftreten in der Öffentlichkeit müssen die Profis jedoch auch nach der Tour de France, am besten gemeinsam mit Medien und Sponsoren die bislang im Radsport tolerierte Dopingmentalität entschieden bekämpfen. Immer, ohne Wenn und Aber.

Allein schon um die eigene Haut zu retten.

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