5 Kommentare

  1. Guter Kommentar. Es geht nur mit Kompromissen. Denn wenn sich zwei streiten, freut sich der dritte, dh es droht irgendeine autoritäre Herrschaft, die die Zügel in die Hand nimmt.

    FGTB und Buchez sollten mal den Mund halten und das Gehirn einschalten.

    Mit sparen und neuen Steuern allein geht es auch nicht. Die Staatsschulden müssen reorganisiert werden wie in Griechenland. Das kann die Initialzündung sein für einen neuen Wirtschaftsaufschwung.

  2. 80.000 Menschen auf der Strasse gegen politischen Rechtsextremismus und noch mehr Soziale Kälte, an sich vertretbar für mich.

    Doch wer hat denn nun eigentlich diese "MR-Regierung" gewählt? [De-Wever wirkt für mich wie jemand, der sich vom MR regelrecht vorführen lässt durch Diktiererei].

    Ganz ehrlich, wenns nach mir ginge, hätte ich juristisch eine Anfrage gemacht, ob

    1. Die Wahlen korrekt waren [Wahlberechtigung geht viel zu weit]

    2. Ob MP De Croo, wirklich noch Legitimierter MP einer gemäßigt-moderaten Foederalregierung, sich diesen, ich nenns mal "illegalen" Putsch aus dem rechtsextremem Lager, gefallen lassen musste und muss.

    Weil auch ein jedes EU-Land hat die UN-Menschenrechtskonventionen zu respektieren. Besonders wenn man die Moral-Keule [Stalin-Prügel?] gegen Russland schwingt.

    Nationalismus, Rechtsextremismus, Soziale Kälte haben nach meiner Einschätzung in keinem EU-Land eine Daseins-Berechtigung mehr!

  3. Reformen sind in einer sich wandelnden Welt notwendig, doch sie erfordern gesellschaftlichen Konsens – wie 1944 bei der Einführung der sozialen Sicherheit. Elemente, die heute als Privilegien gelten, sind Teil eines ausgewogenen Kompromisses, der das System stabil hält. Die FGTB kritisiert zu Recht, dass die aktuelle Sparpolitik vor allem sozial Schwächere belastet, ohne die strukturellen Ursachen der Staatsverschuldung anzugehen. Studien wie jene der Denkfabrik Minerva zeigen: Das Problem liegt eher auf der Einnahmenseite – etwa durch Steuervergünstigungen für Unternehmen, die kaum Beschäftigung schaffen.
    Ein Europa, das für Austeritätspolitik und schwaches Wachstum, steigende Arbeitslosigkeit und prekäre Beschäftigungsverhältnisse, Privatisierungen und die Infragestellung sozialer Rechte und öffentlicher Dienstleistungen steht, ist ein idealer Nährboden für die extreme Rechte.
    Was wäre, wenn wir, anstatt Sparmaßnahmen als selbstverständlich hinzunehmen, gemeinsam entscheiden würden, welche Wirtschaft wir wirklich brauchen...für wen und wozu?

  4. Die große Anzahl an politischen Parteien erschwert auch Reformen (viele Köche verderben den Brei).Das ist auch ein Grund für die Polarisierung des politischen Lebens.Man einigt sich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner ohne wirkliche Problemlösung.Die Staatsverschuldung zeugt davon.

    Mit zwei Parteien und einem Mehrheitswahlrecht wäre es einfacher.Nur dann würden viele Parteisoldaten Brot und Daseinsberechtigung verlieren.Eine Todsünde in Belgien.Schlimmer als das schlimmste Verbrechen.

    Bouchez und das linke Spektrum können sich nicht leiden, aber brauchen einander.Der eine kann nicht ohne den anderen genau wie Tom und Jerry.Man Stelle sich vor, die politische Mitte würde einen Kompromiss finden, dann wäre den linken und rechten Extremisten der Boden entzogen und die könnten sich einen anderen Job suchen.

    Der Durchschnittsbelgier hat die Probleme begriffen und hat Verständnis für Lösungen.Nur viele Politiker trauen der Bevölkerung nicht, behandeln die wie ein kleines Kind, und diskutieren lieber mit ihresgleichen.

  5. "Bouchez und das linke Spektrum können sich nicht leiden, aber brauchen einander"

    Leider nicht ganz wahr. Der MR-Mann wird von vielen systemkritischen Menschen des Rechtsextremismus gegen alle Menschen mit Migrationshintergrund für schuldig gesprochen bzw. verdächtigt. Und das mit massenweise an unterschiedlichsten Begründungen.

    Stellen wir uns vor, so einer würde als Deutscher so reden in seinem Land. Was man dann noch extra und viel wilder gegen jeden Deutschen treiben würde, kann ich nicht auf oeffentlichen Seiten hypothetisieren.

    Weil im Gegensatz zu den verdächtigten EU-Parteien wird kein Mensch gegen den AfD oder gegens BSW glaubwürdig solche Vorwürfe bewiesen bekommen wie gegen die, die wirklich in vielen EU-Ländern um Deutschland herum ganz im Gegensatz zu Deutschland

    1. Ihr Volk mehrheitlich als Krisen-Überprofiteure vertreten

    2. die Aufarbeitung ihrer Kolonialvergangenheit verweigern

    3. Auffallen durch "Antisowjetische" Parolen gegen den Russischen Staat

    4. sich auffällig "antisemitisch" ggü. schutzsuchenden Menschen aus Gaza verhalten

    5. Mit Netanyahu sympathisieren.