5 Kommentare

Kommentar hinterlassen
  1. Das Ziel des "Systems", dass von den jungen Menschen finanziert werden soll, ist nicht so viele Menschen wie möglich zu beschäftigen sondern menschliche Arbeit u.a. durch Automatisierung / demnächst KI-Systeme massenhaft zu ersetzen, um sogenannte "Personalkosten" zu sparen. Dadurch hat sich in den letzten Jahren ein enormer Produktivitätszuwachs = gesellschaftlicher Reichtum ergeben. Wo ist der hin verschwunden? Ein Bauer hat um 1900 mit seinen Arbeitsergebnissen ca. vier Menschen in einer Gesellschaft ernähren können. 1950 konnte ein Bauer 10 und weitere zehn Jahre später 17 Menschen mit seiner Arbeit satt machen. In den darauffolgenden Jahren nahm die Produktivität in der Landwirtschaft rasant zu. Bis zum Jahr 2000 stieg diese Zahl auf 127. Heute sind es derzeit rund 140! Über den Fortschritt im Industriesektor durch den Einsatz von Computer, Software, Mobilfunk, Robotern u.s.w. gar nicht zu reden. Die Gesellschaft ist so reich, aber die Mehrheit doch so arm. Warum?

  2. Das Stichwort ist hier "vorteilhafte Rentenregelungen, wie zB ein niedrigeres Renteneintrittsalter" Wer im heutigen System ein niedrigeres Renteneintrittsalter wählte, bekam auch weniger und somit ist es kein Vorteil mehr. Wer also mehr erhalten will, sollte bis 65 arbeiten, das ist für fast alle Berufe möglich. Rentenberechnung ist eine Summe der gearbeiteten Jahre gegenüber dem jeweiligen offiziellen Renteneintrittsalter. Ausserdem werden die Menschen immer älter und sind dadurch auch länger arbeitsfähig. Das Beamte einen besseren Prozentsatz bekommen ist schon heute SEHR unfähr, ihr Stresslevel ist im Beruf meist geringer, NEIN nicht aus den immer genannten Gründen, sondern weil zB die Angst vor Kündigungen nicht besteht und man seine Zukunft sicher aufbauen kann und dazu kommt noch, das es KEINERLEI Grund gibt, ein besseres Nettogehalt zu bekommen. Alleine diese beiden Maßnahmen relativieren die Rentenenkünfte erheblich ! Wenn man den %Satz bei allen Arbeitenden gleich stellt, sieht die Sache ganz anders aus!

  3. Simpel zusammengefasst ists eine Frage der medianen Lebenserwartung eines Landes.

    Plus der Europa-Vergleich, wie viel Prozent man einzahlt, und wie viel Prozent ausgezahlt werden. Und weitere Parameter wie Netto-Real-Einkommen im Europa-Vergleich, Armutsrisiken im Europa-Vergleich, medianes Netto-Vermoegen im Europa-Vergleich [EZB-Studie] und viel mehr noch.

    Schaut Euch selbst diese Studien an und wir werden sehr schnell einen Konsens finden auf die Frage an sich "Wie lange soll ein Belgier arbeiten, und wie lange sollen die Deutschen noch arbeiten?".

    Mehr brauch glaube ich nicht gesagt zu werden. Soziale Gerechtigkeit hat nicht an der Staatsgrenze halt zu machen sondern den Voelkern des Schengenraums gleiche Rechten und Pflichten zu garantieren.

    Spästestens bei der EZB-Studie und der Vergleichsstudie zu Lebenserwartung in den europäischen Ländern weiß jeder, wo Rente mit 50 statt demnächst geplant 68 wiedereingeführt werden muss und wo sogar Beamte absolut problemlos spielend leicht bis beinahe 80 alles schaffen.

    Nachweisbare Härtefälle wie Invalidität oder schwerste Schicksalsschläge selbstverständlich ausgenommen!

  4. Einen Teil des Rentenverlustes könnte man auffangen, indem man das Wohnen preiswerter macht. Es ist teuer aufgrund politischer Entscheidungen ( unnötige komplizierte Vorschriften, zu wenig Bauland etc). Genauso beim Strom. Er ist auch teuer aufgrund politischer Entscheidungen (Russlandsanktionen, hirnlose Energiewende etc).

    Und es bleibt ja noch die Möglichkeit, den Lebensabend in einem Land zu verbringen mit niedrigeren Lebenshaltungskosten.

    Und es müssen mehr produktive Arbeitsplätze geschaffen werden und keine "schönen Pöstchen" in den Verwaltungen, die nur Geld 💰 kosten.

  5. "Einen Teil des Rentenverlustes könnte man auffangen, indem man das Wohnen preiswerter macht. Es ist teuer aufgrund politischer Entscheidungen ( unnötige komplizierte Vorschriften, zu wenig Bauland etc)."

    Richtig, Marcel Scholzen Eimerscheid!

    Erstens weil sich viele EU-Länder weigern, Bauland seiner expandierenden Inlandsbevoelkerung zu Verfügung zu stellen [Nationalismus unterm Deckmantel des "Naturschutzes"?],

    Zweitens weil Bauland plus Wohnraum für Alle ohne Luxus-Prollerei, Prestige-Lust und Profitoflation wieder in der EU zu ersten Beamtenpflicht werden muss.

    Denn ganz im Gegensatz zum restlos total überbevoelkerten NAchbarland-Land [Schland wird zubetoniert] haben die best bewaldeten Länder der EU Platz ohne Ende für alle Eigenen Großfamilien und jeden Menschen, der nachweisbar schutzbedürftig Schutz sucht und gute Arbeit als Facharbeiter leistet in der EU.

    Eine Anpassung sämtlicher Rentenregeln an unseren Nachbarn, wo das aus erstbesprochenem Grund inakzeptabel ist, ist das einfachste der Welt. Zusamen mit meiner Aufforderung, Wohnraum in der EU endlich mal zu schaffen für mindestens 100 Millionen Menschen ohne "Profiltoflation" und "Krisen-Überprofit".

Kommentar hinterlassen

Der BRF veröffentlicht nur Kommentare unter Klarnamen. Pflichtfelder sind mit * gekennzeichnet. Ihre Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Richtlinien zu Kommentaren.

Restl. Anzahl Wörter: 150