2 Kommentare

  1. Das eigentliche Problem ist nicht die Frage, ob representative, direkte oder indirekte Demokratie das beste ist. Das Problem besteht im Vertrauensverlust der Menschen in den Staat, seine Vertreter und Institutionen. Und unsere Herren und Damen Politiker sollten sich bemühen zuerst das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen und erst danach Strukturdebatten führen, die sowieso keinen Menschen interessieren ausser Postenjäger.

  2. In der Tat: sie neigt sich dem Ende zu, die Zeit der repräsentativen Demokratie. Ich kann nur für Deutschland sprechen aber im Bund, den Ländern und den Kommunen machen die vom Volk Beauftragten eh was sie wollen und sie machen die Sau mit uns! Wenn soll man wählen? Bei der Wahl zwischen "gleich schlecht" (Motto: Pest, Cholera oder Gelbfieber) gibt es eigentlich keine Wahl mehr. Genausowenig gibt es Veränderungen geschweige denn Verbesserungen. Alle Parteien reden von "besser, sozialer, gerechter" aber letztlich steht sich Otto Normalverbraucher wieder mal schlechter. Das Vertrauen der meisten Bürger ist verspielt, oft vorsätzlich, manchmal auch aus Unvermögen. Wenn wundert da die Politikverdrossenheit, die geringe Wahlbeteiligung?

    Im Kommentar des Herrn Zimmermann fehlt nur noch die Anmassung, das Volk könne ja gar keine Entscheidungen treffen, da ihm die Transparenz und die Kompetenz fehle! Aber zum Bezahlen sind wir noch gut genug?!