"Die meisten Songs, die wir aufführen, sind in der Originalfassung zwischen Anfang der 50er und Ende der 70er Jahre entstanden", sagt Philipp Reul, der die neuen Arrangements geschrieben hat, im BRF-Interview. Ihm geht es darum, nicht nur die Musik, sondern auch das Lebensgefühl der Wirtschaftswunder-Zeit zu transportieren.
Das WirtschaftsWonderOrchestra besteht aktuell aus zehn Musikern aus der gesamten Euregio. "Das ist so das Minimum, um den Sound zu generieren", meint Philipp Reul, "Bert Kaempfert, die Ikone des Easy Listenings, hatte damals schließlich ein Orchester von rund 60 Musikern".
Der "Retro-Sound" soll aber nicht nur die älteren Semester begeistern, die die Songs noch von früher kennen. "Wir wollen dieses Retro-Gefühl, das es in vielen Großstädten gibt, transportieren", meint Stephan Klinkenberg, der im Orchester mitspielt. "Wir interpretieren aktuelle Stücke von beispielsweise Coldplay im Sound des Easy Listening von Bert Kaempfert - das entlockt auch 20- bis 30-Jährigen ein Grinsen."
Die Premiere findet am 28. Februar um 19 Uhr im Hotel Bosten in Eupen statt.
fs - Bild: Peter Ortmann