"Highway to Hell" - wer kennt diesen Song nicht. Selbst wer kein AC/DC-Fan ist, wird den Refrain mitsingen können. Ein Song, der auch Frank Lejeunes Jugend begleitet hat. Die Leidenschaft des Büllingers für AC/DC ist schon früh geweckt worden. Im Alter von zwölf, dreizehn Jahren fing Lejeune an, Schlagzeug zu spielen und lernte so auch die Songs von AC/DC kennen. Das ist jetzt rund 30 Jahre her.
Seit den 70er Jahren hat die Faszination für die Musik der australischen Rockband nicht nachgelassen. Auch heute noch hat AC/DC viele Fans. Die Melodien seien einfach, nicht kompliziert und daher einfach mitzusingen, erklärt Lejeune das Erfolgsrezept der Band.
Und das will "High Voltage" so originalgetreu wie möglich wiedergeben. 1992 hat sich die Band in Verviers gegründet. Heute gilt sie als eine der besten AC/DC-Tribute Bands und hat viele Fans. An die 700 Konzerte hat "High Voltage" schon gegeben. Zum 40-jährigen Jubiläum von AC/DC haben sie eine Jubiläumsshow erarbeitet – mit altem und neuem Repertoire.
Das Publikum ist bunt gemischt. Für den harten Rock von AC/DC begeistert sich Alt und Jung. Auch Franks Eltern sind bei der Tribute Night mit dabei. Sein 82-jähriger Vater Reinhold Lejeune spielt selbst Schlagzeug, ist noch im Musikverein aktiv und hat in verschiedenen Bands gespielt. Die Leidenschaft für die Musik und die Bühne liegt wohl in der Familie.
Frank Lejeune kommt viel rum mit "High Voltage". Die Band ist europaweit gefragt und war sogar schon in China auf Tour. Das Konzert in St. Vith ist für den Büllinger ein Heimspiel. Fast jedes Wochenende ist Frank Lejeune mit High Voltage auf Konzerttour - und das nun schon seit 23 Jahren.
An Feierabend ist vorerst nicht zu denken. Kommenden Samstag ist High Voltage wieder unterwegs. Dann spielen sie für den deutschen AC/DC-Fanclub in Soest.
Übrigens, die original AC/DC-Band sorgte am Montagmorgen für Trubel in der Schweiz. Um 8 Uhr startet der Vorverkauf für ein AC/DC-Konzert am 29. Mai im Berner Stade de Suisse. Die 42.000 Tickets waren innerhalb von 30 Minuten weg, wie der Veranstalter der Berner Zeitung sagte.
Michaela Brück