Mit einem Konzert in der ruandischen Hauptstadt Kigali hat Popstar Stromae seine Welttournee am Samstagabend abgeschlossen. Für den belgischen Sänger war es ein hochsymbolischer Auftritt. Sein Vater stammte aus Ruanda und zählt zu den Opfern des Völkermordes 1994.
Ursprünglich sollten bereits im Juni Konzerte in Kigali und Kinshasa stattfinden. Aus gesundheitlichen Gründen musste Stromae seine afrikanischen Fans aber enttäuschen und die beiden Auftritte absagen. Das Schicksal habe es wohl so gewollt, dass er seine Tournee in Ruanda beende, sagte Stromae zu seinen Fans. Es sei sehr wichtig für ihn in sein Ursprungsland zu kommen.
Während seines Besuches in Ruanda wollte er Mitglieder seiner Familie treffen und die Gedenkstätte des Völkermordes besuchen.
belga/sh - Bild: Tony Karumba (afp)