Das Rock Werchter-Festival neigt sich langsam dem Ende entgegen. Sonntag ist der vierte Tag und die meisten der rund 88.000 Besucher müssen nach drei Festivaltagen so langsam an ihre Energiereserven. Aber auch der vierte Festivaltag hat wieder einige Highlights zu bieten.
So zeigen die Schwedinnen von Tove Lo, dass Schweden auch anders als nett sein können. Sie pflegen auch ihr Image als Bad Girls, aber trotzdem wieder auf eine charmante Art und Weise.
Die Retrorocker Alabama Shakes sind seit 2012 gut im Geschäft. Ihr neues Album Sound and Colour hat noch einmal eine Schippe draufgesetzt. Das Glastonbury Festival hat sich am Samstag ehrfurchtsvoll verneigt. Werchter wird dem wohl in nichts nachstehen.
Die Antwoord will mit seinen teilweise sehr aggressiven Raves anheizen und abstoßen zugleich. Die Mixtur findet immer mehr Anhänger - ein würdevoller Abschluss für The Barn am Sonntagabend.
Muse ist ein Garant für hervorragende Shows. Groß, größer, mega. Steigerungsformen sind bei Muse keine Unbekannte. Zwei Stunden Genuss pur auf der Werchter-Wiese. Alles andere wäre enttäuschend
Christophe Ramjoie - Foto: Virginie Lefour/BELGA