Die Geschichte des Brüsseler Konzertsaales am Anspach-Boulevard ist facettenreich. Erst in Privatbesitz wurde die Ancienne Belgique ab 1980 zur Pop/Rock-Instititution der flämischen Gemeinschaft. Nach einigen Umbauphasen Mitte der 1990er Jahre zeigt sich der große Saal so, wie er heute ist. Der große Saal mit den beiden Emporen an der Seite bildet das Herzstück des Hauses. 360 Auftritte im Jahr finden in den beiden Sälen im Jahr statt. 47 Personen kümmern sich um einen reibungslosen Ablauf im Haus. Hinzu kommen noch einige Ehrenamtliche.
Die Ancienne Belgique hat schon ziemlich viele Künstler gesehen, dennoch blieben einige Wünsche der AB unerfüllt.
In der Rangliste des US-Fachmagazin "Pollstar" landete die AB im letzten Jahr auf Platz 3. Dort wird ermittelt, welche Arenen auf der Welt am besten gefüllt und damit am beliebtesten sind. Am besten gefüllt und beliebt heißt aber nicht unbedingt, dass die AB auch ein umsatzkräftiges Kulturunternehmen ist.
Das Erfolgsgeheimnis der Ancienne Belgique ist die große Angebotsvielfalt: Die Besucher haben die Qual der Wahl. Bei der Programmierung achten die Verantwortlichen vor allen Dingen darauf, belgischen Künstlern eine Plattform zu bieten und so musste auch die Geburtstagsfeier eine belgische Note bekommen.
Bild: Dirk Waem (belga)