Heino covert sich selbst. Auf dem neuen Album "Schwarz blüht der Enzian" hat Heino 13 eigene Stücke neu interpretiert - als Rock-Version. "Ich habe nie darüber nachgedacht, dass ein Volkssänger überhaupt irgendwann mal in die Rockszene kommt. Aber es hat sich eben so ergeben", erzählt Heino im BRF-Interview.
"Ich habe in den letzten Jahren immer mehr gemerkt, dass junge Leute in meine Konzerte kommen und sagen: Mensch Heino, sing doch mal was für uns ... Dann habe ich meinem Manager Jan, der halb so alt ist wie ich, gesagt: Kuck doch mal nach, was in der Szene so aktuell ist. Ich kannte mich ja da nicht aus."
"Es musste Metal sein, weil ich gemerkt habe, dass die jungen Leute bei 'Freundlichen Grüßen' abgegangen sind. Deshalb wollte ich auch mein neues Album ein bisschen rockiger haben. Ich habe im vergangenen Jahr noch mit Rammstein auf der Bühne gestanden, da habe ich die Klänge gehört, die mich inspiriert haben."
"Rammstein ist eine tolle Gruppe, die haben mich unheimlich gut aufgenommen und waren mir gegenüber sehr tolerant und respektvoll. Ich glaube, ich habe Freunde gefunden." Letztes Jahr hat Heino ungefähr 80 Rock-Konzerte gegeben - dabei entstand die Idee zu dem neuen Album. Die Single-Auskopplung "Schwarz blüht der Enzian" stieg am 6. Dezember in die BRF1-Hitparade ein. Das Album kommt am Freitag heraus. Am 13. Dezember feiert Heino seinen 76. Geburtstag.
Programmtipp
Grund für den Besuch war die Aufzeichnung der BRF2-Sendung "Künstlertreff" mit Moderator Horst Senker
Der Künstlertreff - eine ganze Stunde mit Heino - läuft am
Sonntag, dem 4. Januar 2015, von 13:00 bis 14:00 Uhr auf BRF2.
Im BRF-Interview spricht Heino über die Platte, das neue Video und die Reaktionen der Fans.
km - Bild: Julien Claessen/BRF
