Anderthalb Jahre waren "Girls in Hawaii" fast ununterbrochen mit ihrem dritten Studioalbum "Everest" auf Tour. Gegen Ende der Festivalsaison fanden sie trotzdem noch Zeit, ein neues Album auf den Markt zu bringen.
"Es war eine Nacht- und Nebelaktion", erzählt Daniel Offermann im BRF-Interview. "Wir haben sofort nach den Festivals im Sommer angefangen, die Stücke für das neue Album zu arrangieren."
"Wir haben uns zwei Wochen eingesperrt und wirklich hart daran gearbeitet. Aber es hat auch Spaß gemacht, weil du die Stücke, die du teilweise schon seit zehn Jahren spielst, dann in einem neuen Gewand siehst und ihnen noch einmal eine neue Seele einhauchen kannst." Der Bassist Offermann stieg dazu auf den Kontrabass um.
"Das war eine ziemlich spannende Arbeit - auch, weil es Zeitdruck gab. Wir mussten innerhalb von einem Monat arrangieren, aufnehmen, abmischen und ins Presswerk schicken. Ein ziemlich ambitioniertes Projekt, aber das Resultat ist ganz gut geworden."
Bis Mitte Dezember sind "Girls in Hawaii" noch auf Tour (unter anderem spielen sie am 26. November im Forum de Liège). Danach nehmen sie das nächste Studioalbum in Angriff.
Im Interview verrät Daniel Offermann, wie man es auch nach zehn Jahren mit der gleichen Band noch schafft, seine Arbeit spannend zu finden, und wann mit dem nächsten Album zu rechnen ist.
cr/km - Bild und Cover: PIAS