"The Empress" (die Kaiserin) heißt das neue Album von Katrin Hammerschmidt, das im November auf den Markt kommt. "Es ist kein typisch österreichisches Thema, obwohl ich diese Ebene total lustig finde. Natürlich kann man bei Kaiserin auch an Sissi denken", erzählt Katrin Hammerschmidt im BRF-Interview.
"Die ursprüngliche Bedeutung ist für mich, dass es in einigen Liedern ums Erwachsenwerden geht, seinen Träumen zu folgen, quasi zur Kaiserin zu werden. Das Bild der Kaiserin ist mir in den letzten Monaten immer wieder untergekommen. Deshalb habe ich mich entschlossen, das ganze Album so zu nennen, weil es ein schöner Überbegriff ist."
"Ein Lied handelt von meiner Familie und vom Gefühl, wo man zu Hause ist. Ich habe eigentlich jetzt zwei 'Zu Hause'. Ich fühle mich nach wie vor in St. Vith total zu Hause und auch in Österreich", sagt Katrin Hammerschmidt. "Meine Musik muss persönlich sein, um authentisch zu sein. Das ist ja auch die Essenz vom Singer-Songwriting: dass du über deine eigenen Themen sprichst und deinen Alltag beschreibst, deine Probleme und Erlebnisse in Songs verpackst."
Mit drei Jahren bekam Katrin das erste Instrument - eine Violine - in die Hand. Es folgten Chorgesang, Klavier- und Tanzunterricht. Gitarre spielen brachte sie sich selbst bei. Mit elf Jahren schrieb Katrin am Flügel der Eltern ihr erstes Stück. Inzwischen sind mehr als 60 Titel entstanden. Musikalische Vorbilder sind K's Choice, Sting, Coldplay, Fleetwood Mac, Tori Amos, Imogen Heap und Heather Nova. 2005 zog sie nach Salzburg, 2007 dann nach Graz und arbeitete als Pressesprecherin für die dortige Kunstuniversität.
Nach vielen kleineren Auftritten in Österreich und Belgien veröffentlichte sie 2013 in Eigenregie ihre erste EP "Way to go". "Die vorige EP war sehr akustisch aufgenommen - das war einfach nur ich, mit meinem Instrument. Jetzt sind ein paar Lieder mehr arrangiert sind. Die Musik ist nach wie vor berührend, es sind sehr persönliche Themen und sehr persönliche Melodien, aber das Ganze ist ein bisschen kraftvoller und weniger melancholisch."
Das neue Album wird am 15. November im Pressesaal der Salzburger Nachrichten bei einem Benefizkonzert vorgestellt. "Natürlich bin ich aufgeregt, wir arbeiten jetzt voll rein und ich wünsche mir, dass die Songs genau so werden, wie ich sie mir vorstelle. Wir sind auf dem besten Weg."
cr/km - Bild: Alice Smeets