Nach der Oper in Antwerpen und der Königlichen Oper der Wallonie in Lüttich kann nun auch endlich die Brüsseler Oper „La Monnaie" renoviert werden. Bis Ende 2015 soll das ambitionierte Projekt, das die Renovierung des Saals, der Bühne und der Ateliers umfasst, abgeschlossen sein.
Operndirektor Peter De Caluwe erklärte, das Opernhaus werde von Juni bis Anfang Dezember 2015 geschlossen sein. Das heißt aber nicht, dass es in dieser Zeit keine Opernaufführungen geben wird. La Monnaie wird "extra muros" spielen, also außerhalb des Hauses.
Dafür wird aber nicht ein Opernzelt errichtet, wie dies in Lüttich für mehrere Spielzeiten der Fall war. "La Monnaie" wird auf Ausweichspielstätten zurückgreifen, wie etwa den Cirque Royal oder auch das Gelände von Tour-et-Taxis. Denn La Monnaie ist auf die Einnahmen aus dem Kartenverkauf dringend angewiesen - wenn man das Budget im Gleichgewicht halten möchte, was übrigens Peter De Caluwe in jeder Saison seines Mandats gelungen ist. Aber für De Caluwe ist jede Saison eine organisatorische und auch finanzielle Herausforderung.
Archivbild: Bild: Jacques Collet (belga)