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Obskurer Minimalismus: Depeche Mode werfen die "Delta Machine" an

22.03.201316:03
Depeche Mode werfen die "Delta Machine" an
Depeche Mode werfen die "Delta Machine" an

Seit mehr als drei Jahrzehnten sind sie im Geschäft. Mit "Delta Machine" erscheint nun das 13. Studioalbum von Depeche Mode. Die Erwartungen der Fans sind enorm - und die drei Briten nervös. 

"Wir sind wirklich nervös, wenn eine neue Platte von uns erscheint", sagt Keyboarder Andy Fletcher - denn die Fans von Depeche Mode hätten immer sehr viel zu meckern. "Aber diesmal sieht es so aus, als würden sie die Platte mögen, also müssen wir mal was richtig gemacht haben".

Depeche Mode wollen zu ihren Fans ebenso loyal sein wie diese zur Band. Dabei ist die mittlerweile auch nicht mehr so neue Neuausrichtung von Depeche Mode - weg vom Pop und hin zu Rock, Blues und Soul - bei den allerwenigstens Fans beliebter als die große Popgeste Ende der 80er Jahre. "Delta Machine" ist trotz anderslautender Ankündigungen von Sänger Dave Gahan keine Mischung aus "Violator" und "Songs of Faith and Devotion" geworden. Eher das Gegenteil.

Fletcher spricht deshalb auch lieber von "kraftvollem Minimalismus", der, so hoffe er, "für sich stehen kann und nicht mit anderen Alben zu vergleichen ist". Aber natürlich sei ihm klar, dass die Band diese Einschätzung erst in etwa einem Jahr abgeben kann: "Wir haben jetzt jeden Song ungefähr tausendmal gehört - da kann man einfach kein Urteil mehr fällen".

Doch eigentlich kommt Andy Fletcher neben seinem Job als Keyboarder genau diese Aufgabe zu: Er ist die Kontrollinstanz bei Depeche Mode. Sein Favorit auf "Delta Machine" ist die erste Single "Heaven". Warum? "Es ist einfach ein starker Song, sehr melodiös, sehr klassisch", meint der 51-Jährige. Man könnte fast heraushören, dass ihm diese Attribute bei den anderen Songs fehlen. Und genau das ist das Hauptproblem der meisten Fans mit den Depeche-Mode-Alben der Neuzeit: Ein Hauch zuviel Experiment, ein Tick zuwenig Melodie.

"Delta Machine" ist ein ebenso obskures wie vorhersehbares Album geworden. Die Sounds - schon immer ein integraler Bestandteil des Depeche-Mode-Universums - lassen kaum Wünsche offen. Es knarzt, blubbert und fiept alles fröhlich und detailverliebt vor sich hin. Die retrofuturistischen Klanggerüste können aber oft nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei all der elektronischen Spannkraft der melodische Knalleffekt fehlt. Meistens jedenfalls, denn bei den Vorgängern hat auch "Delta Machine" kompositorische Höhepunkte.

Neben "Heaven" trifft auch "Secret to the End" mit seinem repetitiven Refrain sicher den Popnerv, der Bluesrocker "Soothe my Soul" könnte zu einem Medley aus "Personal Jesus", "John The Revelator" und "I feel you" passen. Im Hause Depeche Mode ist also unterm Strich wieder alles mehr oder weniger beim Alten geblieben.

Eine einschneidende Veränderung aber gab es doch: Nachdem fast 30 Jahre lang alle Tonträger von Depeche Mode beim Londoner Indielabel Mute erschienen waren, wird "Delta Machine" nun vom Branchenriesen Sony und dessen Marke Columbia unters Volk gebracht - eine indirekte Folge der Übernahmeschlachten im Musikgeschäft.

Dennoch prangt auf dem Cover neben den Logos von Sony auch das Zeichen von Mute Records. Fletcher erklärt, "Delta Machine" habe zwar geschäftlich nichts mit der Firma ihres Freundes und Mentors Daniel Miller zu tun - dennoch habe die Band darauf bestanden, das Logo auf der Platte zu haben. Depeche Mode seien Mute Records treu ergeben, sagt Fletcher. Er benutzt dafür das Wort "devoted".

Von Thomas Bleskin, dpa - Foto: Anton Corbijn

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