Die ostbelgischen Chöre und Musikvereine haben weiterhin mit Nachwuchssorgen zu kämpfen. Dies gab Födekam anlässlich einer Informationsveranstaltung für die Vereine bekannt.
Wie Födekampräsident Horst Bielen erklärte, sei diese Entwicklung nicht neu. Vor allem bei den 25- bis 35-Jährigen sei die Zahl der Abgänge hoch. Der Verband beobachte außerdem, dass sich die Musiker nicht mehr nur an einen Verein binden würden.
Es gebe einfach zu viele Angebote, so Bielen. Jeder suche sich das Beste heraus und schrecke nicht davor zurück, von einem Verein in den anderen zu wechseln, sobald das Angebot ihm nicht mehr gefalle. Langfristige Verpflichtungen einem Chor oder Verein gegenüber entsprächen nicht der Vorstellungswelt vieler jüngerer Menschen.
Dieses Phänomen sei auch im internationalen Vergleich zu beobachten und daher nicht typisch für die DG.