"Ich bin mir nicht sicher, wann die Foo Fighters wieder zusammen spielen werden", zitierte die "Los Angeles Times" aus dem Schreiben. Die Auszeit sei für alle Bandmitglieder eine "gute Sache". Grohl beruhigte aber seine Fans, dass es nicht das Ende sei. "Ich kann diese Band nicht aufgeben", versicherte der Musiker. Sie sei sein Leben, seine Familie und seine Welt.
Er selbst wolle sich nun ganz der Dokumentation "Sound City" widmen. Für den Film über ein kalifornisches Soundstudio hat er Kollegen wie Trent Reznor und Frank Black interviewt. Auch auf der Facebook-Seite der Band wurde das Schreiben veröffentlicht.
Mehr als 100.000 Fans reagierten auf die Ankündigung. "Kommt bald wieder" oder "Wir warten auf Euch" hieß es in Kommentaren. Zu Spekulationen über eine mögliche Trennung der Foo Fighters war es am Wochenende gekommen. Nach ihrem Auftritt bei einem Benefiz-Konzert gegen Armut im New Yorker Central Park hatte Grohl verkündet, dass die Band keine weiteren Shows mehr plane.
Der frühere Nirvana-Schlagzeuger hatte die Foo Fighters nach dem Selbstmord von Kurt Cobain und dem Ende von Nirvana 1995 gegründet. Mit "Wasting Light" brachten die Rocker im vorigen Jahr ihr siebtes Studioalbum heraus. Im Februar gewann die Band aus Seattle fünf Grammy-Trophäen hinzu, darunter für das Beste Rockalbum und den besten Rocksong.
dpa - Bild: Justin Sullivan (afp)