Georges Brassens
Der französische Chansonnier Georges Brassens (1921 - 1981) ist bis zu seinem Tod für eine ganze Generation zur Identifikationsfigur geworden.
Der Nonkonformist - ideologisch und sprachlich - singt über Liebe, Frauen, Freundschaft, soziale Missstände, Individualismus und Tod. Seine Sprache ist eine Mischung aus klassischer französischer Poesie und Argot.
Georges Brassens gilt für viele als Großmeister des literarisch anspruchsvollen Chansons. Um die unmittelbare Wirkung seiner lebensnahen Texte nicht zu beinträchtigen, trug Brassens seine Chansons nur mit einfachster Instrumentierung vor: seiner akustischen Gitarre und dem Bass seines ständigen Konzert-Begleiters Pierre Nicolas.
Peter Blaikner
Durch Konzerte in Österreich, Deutschland, Belgien und Frankreich hat Peter Blaikner große Bedeutung als deutschsprachiger Übersetzer und Interpret der Brassens-Chansons. erworben.
Dem Romanisten und Germanisten Peter Blaikner aus Salzburg ist es gelungen, "den ganzen Charme der Chansons von Brassens in die deutsche Sprache hinüberzuretten" schrieb das Luxemburger Tageblatt.
Peter Blaikner, der sich auch mit seinen Kindermusicals und Kabarettprogrammen einen Namen gemacht hat, hat eine Auswahl der schönsten Brassens-Chansons ins Deutsche übersetzt und in einer zweisprachigen Ausgabe bei Suhrkamp herausgegeben.
Diese Übersetzungen fanden auch bei Dietmar Rieger, Professor für Romanische Lideraturwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Giessen, große Beachtung:
"... es ist den Bearbeitern (Peter Blaikner, Gabriele Blaikner und Michael Korth) gelungen, die Welt des Brassensschen Chansons zu "übersetzen", für einen deutschsprachigen Hörer zugänglich zu machen. ... Und wenn der Übersetzer Brassens, zuweilen zur Verdeutlichung in die gleiche Richtung "weiterdichtet" – tant mieux."
Alle Georges Brassens-Fans können das Peter Blaikner-Trio mit seinem Programm "Vorsicht Gorilla" am Samstag, 19. November, um 19:30 Uhr im BRF-Funkhaus in Eupen bei freiem Eintritt erleben.
Bilder: Claude Delorme und Foto Mutz