"Der neue Song ist, glaube ich, der folkigste Song aus dem ganzen Album." Das Album erscheint am 24. Februar. Die erste Single daraus ("A Southern Tale") war letztes Jahr im April veröffentlicht worden, die zweite ("The Conqueror") im September.
"Es ist auf jeden Fall ein Sound, den ich schon seit meiner Kindheit faszinierend finde, weil er auch sehr reduziert ist auf gewisse Instrumente. Es kommt kein Schlagzeug drin vor. Es erinnert mich ein bisschen an Manu Chao aus den frühen 2000er und 1990er Jahren", erzählt der Musiker aus Heppenbach.
"Und es ist auch ein bisschen inspiriert visuell von Tim und Struppi aus dem Album 'Der Sonnentempel', wo sie in den Anden sind. Es hat auch ein bisschen diesen südamerikanischen Sound."
"Inhaltlich ist es ähnlich wie bei 'Southern Tale'. Ich lasse mich von Gedichten von englischen Dichtern inspirieren, aber auch von Folklegenden. Mein Schaffensprozess ist eigentlich so, dass ich sehr impulsiv und spontan meine Songs schreibe. Aber ich denke, das kommt dann immer irgendwie von einem Unterbewusstsein, also von einer Ebene, der man sich selber vielleicht nicht bewusst ist. So entstehen die Songs, die am authentischsten sind."
"In dem Fall ist es so, dass ich mehrmals im Giant's Causeway in Nordirland war. Das ist eine Art Naturpark mit eigentlich unüblichen Steinkreationen, von der Natur erschaffen. Das hat mich dann auch noch einmal inspiriert für 'Heart of Giants'."
Bei zwei Alben will Paquet es nicht belassen. "Im Kopf bin ich eigentlich schon in meinem nächsten Album. Ich habe auf jeden Fall schon eine Idee. Es ist im selben Universum. Ich versuche immer, eine andere Seite von mir zu zeigen und in jedem Album habe ich dann die Möglichkeit, einen anderen Teil von mir zu zeigen, den man vielleicht noch nicht so kennt."
jp/sr