In den "Battles" treten jeweils zwei Kandidaten aus einem Team gegeneinander an. Gegen wen Alexander Ohles antritt, darf er im Vorfeld nicht verraten. Auch der gemeinsame Song bleibt ein Geheimnis, um die Spannung für die Zuschauer maximal aufrecht zu halten. "Das finde ich auch ganz gut so", sagt Alexander im BRF-Interview.
Bei den Blind Auditions hatte er sich für das "Team Peter" (Maffay) entschieden. Den deutschen Rocksänger hat Alexander seitdem ein paar Mal persönlich getroffen, um über den Auftritt bei den Battles zu sprechen. "Mit ihm geht man den Song durch und bespricht, wie der Song am besten klingen würde. Peter und sein Team haben sich darüber viele Gedanken gemacht: Welcher Song für welche Leute."
Die jungen Talente bekommen eine Menge Tipps von den Musikprofis - sowohl zur Aufteilung des Songs, die als Duett mit wechselnden Passagen einstudiert werden müssen, als auch zum Bühnenauftritt an sich.
Das Stimmtraining ist eher Sache der Sidecoaches. "Mit ihnen haben wir einzelne Gesangsstellen detailliert geprobt", sagt Alexander Ohles. Man lerne keine neuen Techniken, sondern konzentriere sich speziell auf den Song, der bei den Battles gesungen wird.
Eine Sache war aber dann doch neu für den 30-Jährigen: "Was sehr gut war, war zu lernen, wie man sich am besten aufwärmt, was die Stimmbänder am besten lockert. Das habe ich zum Beispiel zu Hause nie gemacht. Aber ich habe sehr schnell den Unterschied gemerkt."
Einen Favoriten unter den Kandidaten kann Alexander Ohles bisher nicht ausmachen. "Jeder, der es bis hierher geschafft hat, hat etwas Eigenes", sagt er, "und das ist es, was 'The Voice' ausmacht."
Wie bei den Blind Auditions gilt es, in zwei Minuten sein Bestes zu geben. Danach müssen die Coaches entscheiden, wen sie in die nächste Runde mitnehmen.
Judith Peters