Moody, der auch sang und Flöte spielte, gehörte zu den Pionieren des Bebop, der Wurzel des Modern Jazz. Außerdem galt er als begnadeter Improvisateur. Seine Fassung von 'I'm In The Mood For Love', genannt 'Moody's Mood for Love', schrieb Jazzgeschichte.
Moody hatte sich das Saxofonspielen selbst beigebracht. Schon bald spielte er in einer Luftwaffen-Band und nach dem Krieg für Dizzy Gillespie, der zeitlebens sein Vorbild bleiben sollte. Später entwickelte er den warmen, dunklen Klang, der sein Markenzeichen werden sollte.
Moody war ein Europa-Fan, nicht nur, weil er zu Beginn seiner Karriere mehrere Jahre in Europa gespielt hatte. 2005 spielte James Moody zum letzten Mal auf dem größten belgischen Festival, Jazz Middelheim, in Antwerpen. Vor drei Jahren spielte er noch mit der WDR-Bigband.
Nach Angaben seiner Familie starb der Musiker am Donnerstag in San Diego in Kalifornien.
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