Sie habe nun mehr Preise als jede andere weibliche Musikerin in der Geschichte der Grammys, teilten die Veranstalter bei der Gala in der Nacht zum Montag in Los Angeles mit. Bislang hatte die US-Sängerin Alison Krauss (49) mit ihren 27 Grammys diesen Rekord gehalten. Die insgesamt meisten Grammys, nämlich 31, hat der 1997 gestorbene ungarisch-britische Dirigent Georg Solti eingesammelt.
Die 28. Auszeichnung für Beyoncé kam in der Kategorie "Beste R&B-Performance" für "Black Parade". "Ich fühle mich so geehrt und bin so aufgeregt", sagte die Sängerin. Es sei eine "magische Nacht".
Die 63. Verleihung der Grammys, die zu den begehrtesten Musikpreisen der Welt gehören, hätte ursprünglich bereits Ende Januar stattfinden sollen, war wegen der zugespitzten Corona-Lage in Los Angeles dann aber in den März geschoben worden. Über die Preisträger in den mehr als 80 Kategorien entscheiden rund 13.000 Mitglieder der Recording Academy.
Beyoncé wurde außerdem noch mit drei weiteren Grammys ausgezeichnet, unter anderem für das beste Musikvideo ("Brown Skin Girl") mit Tochter Blue Ivy Carter und für "Savage", ihre Kooperation mit der Rapperin Megan Thee Stallion.
Auch alle anderen Preise in den Königskategorien gingen bei der diesjährigen Gala an Frauen: Taylor Swift gewann mit "Folklore" die Auszeichnung für das "Album des Jahres". Es war bereits ihr dritter Sieg in dieser Kategorie. Vorjahres-Abräumerin Billie Eilish bekam den Grammy für die "Aufnahme des Jahres" für "Everything I Wanted".
dpa/jp/km