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Erinnerungen zum Tod von Stefano Mazzonis

13.02.202112:43
Verstorben: Stefano Mazzonis, Direktor der Oper in Lüttich (Bild: Michel Krakowski/Belga)
Verstorben: Stefano Mazzonis, Direktor der Oper in Lüttich (Bild: Michel Krakowski/Belga)

Am 7. Februar ist der Direktor der Königlichen Oper der Wallonie, Stefano Mazzonis, an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Mazzonis hat die Lütticher Oper in den vierzehn Jahren seiner Intendanz maßgeblich geprägt

Stefano Mazzonis di Pralafera wurde 1949 in Rom geboren. Wie sein Name es vermuten lässt, stammte er aus einer Adelsfamilie. Mazzonis Interesse galt stets der Musik, aber er studierte Jura und arbeitete zunächst für eine große italienische Telefongesellschaft. Doch die Leidenschaft für die Musik war größer und bald zog es ihn zur Oper. Mazzonis wurde Direktor der Oper in Bologna, bevor er 2007 in gleicher Funktion nach Lüttich kam.

Für Stefano Mazzonis war das Orchester die Basis einer guten Opernproduktion. So verpflichtete er sehr schnell den erfahrenen Paolo Arrivabeni als Musikdirektor. Ihm folgte dann 2017 Speranza Scappucci, die mit ihrer zupackenden Art dem Ensemble nochmals neue Impulse gab.

Mazzonis lag stets am Herzen, ein jüngeres Publikum für die Oper zu gewinnen. Das ist ihm nachhaltig gelungen, wie man bei jeder Vorstellung in der Königlichen Oper der Wallonie sehen kann. Überhaupt gelang es ihm, nahezu jede Vorstellung vor ausverkauftem Haus zu spielen. Eine Auslastung von 99 Prozent dürfte wohl selbst im internationalen Vergleich einmalig sein.

Vorliebe für die italienische Oper

Stefano Mazzonis hatte - und da machte er nie ein Hehl raus - eine Vorliebe für die italienische Oper. Schon 2007 sagte er im BRF-Interview: "In Belgien gibt es drei Opernhäuser, jedes Haus hat seine spezifischen Stärken, sein Profil. Und wir sollten nicht in Konkurrenz zueinander treten. In Brüssel und Antwerpen stehen regelmäßig deutschsprachige, russische oder tschechische Opern auf dem Programm. Mazzonis Präferenz galt der italienischen und französischen Oper.“ Dem ist er immer treu geblieben.

Auch war ihm Werktreue ein besonderes Anliegen. Er wollte, dass das Publikum die Inszenierungen versteht, eine Geschichte erzählt bekommt, er wollte auch zum Träumen einladen. Aber Stefano Mazzonis lud auch "opernfremde" Regisseure ein: Filmemacher Jaco Van Dormael gab in Lüttich sein Debüt als Opernregisseur, demnächst hätte Fabrice Murgia hier inszenieren sollen.

Oper  ein Fest der Stimmen

Für Stefano Mazzonis war Oper stets ein Fest der Stimmen. Dank herausragender Kontakte gelang es ihm immer wieder, die internationalen Stars der Opernszene nach Lüttich zu holen: Jose Cura, Leo Nucci, Ildebrando d‘Arcangelo, Angela Gheorgiu, Patricia Ciofi, Ruggero Raimondi waren in Produktionen zu sehen. Joyce DiDonato, Elena Garanca, Pretty Yende, Juan Diego Florez, Anna Netrebko und viele andere mehr gaben Galakonzerte. In der laufenden Saison sollte unter anderem Jonas Kaufmann einen Opernabend gestalten.

Aber Mazzonis legte auch Wert auf die Verpflichtung belgischer Künstler: Anne-Catherine Gillet, Jodie Devos, Lionel Lhote, Marc Laho waren immer wieder in der Königlichen Oper der Wallonie zu Gast.

Mazzonis wollte sein Amt Ende der Saison 2021-2022 niederlegen. Die Ausschreibung für seine Nachfolge war erst vor wenigen Wochen veröffentlicht worden. Am 7. Februar ist Stefano Mazzonis gestorben. Er wurde 72 Jahre alt.

Hans Reul

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