Das belgische Plattenlabel wurde Anfang der 1980er Jahre in Brüssel von Kenny Gates und Michel Lambot gegründet. Heute ist es in 19 Ländern vertreten.
Belgische Künstler wie dEUS, Balthazar und Soulwax sind bei dem Label unter Vertrag, aber auch internationale Größen wie Editors, Róisín Murphy und die Pixies. PIAS hat etwa ein Dutzend eigene Plattenlabel und ist zugleich Vermarkter der großen Konkurrenten Sony, Universal und Warner.
Die MIAs Musikpreise werden seit 2007 durch den flämischen Rundfunk VRT und das Muziekcentrum Vlaanderen verliehen, um, wie es heißt, Personen oder Organisationen zu würdigen, die für die Entwicklung und Unterstützung der flämischen Musikbranche wichtig sind.
Es gibt Preise in zwölf Kategorien: Neun Gewinner werden vom Publikum bestimmt, drei durch eine Jury. Die setzt sich aus Vertretern der Musikbranche zusammen. Zu den Preisträgern gehörten in der Vergangenheit zum Beispiel Milow, Triggerfinger, The Black Box Revelation und Stromae.
Nominiert für die diesjährige Ausgabe sind unter anderem Angèle, Lost Frequencies, Hooverphonic und Tamino.
Die feierliche Preisverleihung findet am 7. Februar im Brüsseler Heysel statt. Tickets gibt es zum Preis von 25 Euro.
demorgen/vrt/jp