Der "Hättetät Song" oder "Olé Alaaf" sind nur zwei Lieder von Domm en Dööl, die wohl jeder ostbelgische Karnevalist mitsingen kann. Die Dauer ihrer Karriere ist beachtlich: Seit mittlerweile 30 Jahren stehen Domm en Dööl, beziehungsweise Roger Voncken und Marc Emonts, wie sie eigentlich heißen, jetzt schon auf der Bühne.
"Domm en Dööl ist an der Theke geboren worden. Wir waren beide Mitglied der Königlichen Karnevalsgesellschaft ULK in Kelmis. Roger hat mir dann damals die Frage gestellt, ob ich Interesse hätte, gemeinsam mit ihm Büttenreden zu machen. Ein paar Wochen später mussten wir dann schon für eine Veranstaltung die erste Büttenrede zaubern. Wir haben uns dann den Namen Domm en Dööl ausgesucht und die ersten Jahre nur pure Büttenreden gemacht", erinnert sich Marc Emonts.
Anstelle der Büttenreden trat dann aber irgendwann der Gesang. "Am Ende unserer Büttenreden haben wir immer ein Lied gesungen. Wir haben dann gemerkt, dass die Leute unsere Lieder hören wollten und nicht mehr so sehr unsere Büttenreden. Wir haben uns dann dazu entscheiden, mehr auf die Lieder zu setzen und so ist es bis heute geblieben."
Rund 30 Jahre sind seitdem vergangen - und ein Ende ist nicht in Sicht. Mit neuen Kostümen und neuem Album soll das Bühnenjubiläum am 20. Oktober in Heerlen im Corneliushuis gefeiert werden.
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