"1000 und eine Nacht und es hat Zoom gemacht“" - so sang Klaus Lage 1984. Sein Hit wurde zum Evergreen. Dass er immer wieder darauf angesprochen wird, nimmt er gelassen. "Sicherlich wird irgendwann immer alles etwas zu viel, aber andererseits bin ich natürlich immer dankbar und froh, dass ich so einen Titel im Repertoire habe", sagt Lage.
"Zum Glück war es nicht mein einziger Hit. Das ist auch wichtig, damit nicht als One-Hit-Wonder wieder von der Bildfläche verschwindet. Dieses Lied ist inzwischen ein Evergreen und mittlerweile 33 Jahre alt. Von daher bin ich ganz froh, dass es mich immer noch auf der musikalischen Piste gibt, ich noch viele andere Lieder danach und jetzt auch wieder ein neues Album gemacht habe."
Es ist sein 17. Studioalbum. "Noch immer jung" heißt ein Titel. Für den 66-Jährigen bedeutet es vor allem eins: "Vor allen Dingen, dass ich selbstbestimmt arbeiten kann, dass ich Lieder schreiben kann, so wie ich will und dass ich sie so veröffentlichen kann, wie ich sie will, dass ich mit guten Kollegen zusammenarbeiten und auf Tour gehen kann."
Die meisten Texte auf dem neuen Album sind von Klaus Lage selbst und auch die Musik. Eine unprätentiöse Rückschau und ein fröhlicher Blick nach vorn, sagt er. Ob das Album "Blaue Stunde" auch die Melancholie vermittelt, die sein Titel vermuten lässt, lässt sich am 12. Februar im Künstlertreff auf BRF 2 entdecken. Und live kann man Klaus Lage auf seiner Tour erleben - unter anderem am 21. Februar in Köln.
mb/mg