Viktor Lazlo, die WDR Big Band, der Opernsänger José Van Dam und das Beste, was die belgische Jazzszene zu bieten hat - von Aka Moon über Antoine Pierres Urbex bis zu Vater und Sohn Steve und Greg Houben: die Musiker, die in dieser Jubiläumsausgabe des Festivals Jazz à Verviers den Ton angeben.
Zehn Konzerttermine, oft sogar als Doppelkonzert, werden während fast zwei Monaten in zahlreichen Städten rund um Verviers angeboten. Dabei geht es den Machern um Festivaldirektorin Beatrice Pottier darum, ein möglichst breitgefächertes Angebot zu präsentieren, das nicht nur die altgedienten Jazzliebhaber erreicht.
So wird die WDR Big Band, gewiss eine der besten Formationen ihrer Art, am 10. September im Kulturzentrum Alter Schlachthof in Eupen mit Cuban Jazz aufwarten. Ein wahres Feuerwerk an Rhythmus und Melodien ist hier zu erwarten, da mit dem Pianisten Hilario Duran und dem Percussionisten Horacio Hernandez zwei Spezialisten der kubanischen Musik mit von der Partie sein werden.
José Van Dam singt Tango
Über José Van Dam bei einem Jazzfestival wird sich manch einer wundern, war Van Dam doch über Jahrzehnte auf den Opernbühnen der Welt zuhause. Er hat sich aber mit dem Bassisten Jean-Louis Rassinfosse und dem Pianisten Jean-Philippe Collard-Neven des Repertoires des Tangokönigs Gardel angenommen und stellt dies am 30. September in der Kirche Saint Remacle in Verviers vor.
Ein Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe ist der Austausch mit Jazzern aus Quebec. Bei vier Konzerten Anfang Oktober wird das erste von jeweils zwei Konzerten des Abends von kanadischen Musikern gestaltet, so auch am 6. Oktober im Triangel in St.Vith. Martin Roussel oder auch Lorraine Desmarais sind die Musiker aus Quebec, in St.Vith wird dann Charles Loos mit seinem Trio im zweiten Konzertteil zu hören sein.
Alle Infos zu Programm und Eintrittspreisen findet man auf der Webseite von Jazz à Verviers.
Hans Reul - Bild: Benoit Doppagne/Belga