Das dreitägige Festival in den Ardennen hat in all den Jahren nichts von seiner familiären Atmosphäre verloren: Konzerte im Park und im "Scheunen-Club" mit kostenlosem Camping. Am Freitag und Samstag Swing und Bebop. In diesem Jahr auch funkig mit Maceo Parker. Eine Idee von Lentz junior, um das Festival ein bisschen aufzufrischen. Lentz senior sieht die Zukunft des Festivals gesichert.
Besonders stolz ist Claude Lentz auf die Verpflichtung von zahlreichen Sängerinnen, die - wie er selbst im Interview für die Jazztime bei Hans Reul zugegeben hat - bei den vorhergehenden Festivals zu kurz gekommen sind. Denise King wird mit Yvan Paduart das Festival am Freitag eröffnen. Am Samstag stehen Robyn Bennett und Lisa Simone, die Tochter der legendären Nina Simone, auf der Konzertbühne im Zelt.
Aber auch das Bop-Feeling fehlt nicht: Kirk Lightsey wird mit dem Saxophonisten Bob Sands ein Dexter-Gordon-Tribute anbieten und mit Cyrus Chesnut, Buster Williams und Lenny White ist ein All-Star-Trio zu sehen.
Der Sonntag 7. August ist dem Blues vorbehalten. Neben drei amerikanischen - auch frauenstark besetzten Bands - Justina Lee Brown, Ms Nikki und Sugarray Rayford - ist in Gouvy Nico Duportal aus Frankreich im Programm.
Das Jazz- und Blues-Festival bietet wie immer Konzerte auf zwei Bühnen an, denn neben der Festivalbühne bietet der Club mit seiner urgemütlichen "Scheunenatmosphäre" das Ambiente für belgische Formationen. In diesem Jahr sind dies am 5. und 6. August "Four of a kind", Tribute Jazz Group und Julien Fraipont Group. Am 7. August spielt das Moonlamb Project aus Belgien, gefolgt von Elli de Mon aus Italien und dem Laura Cox Blues Quartet aus Frankreich.
Besonders interessant für alle Gouvy-Fans: Im Vorverkauf sind die Tageskarten 10 Euro billiger. Alle Informationen gibt es im Netz auf madelonne.gouvy.eu
Jazztime mit Hans Reul über die Vorstellung des Programms zum Nachhören
Pressefoto