35 Jahre nach dem Tod von Heinz Erhardt ist in einem Wiener Nachlass ein unbekannter Film des Komikers aufgetaucht. Der Film mit dem Titel "Geld sofort" sei 37 Minuten lang, teilte der Norddeutsche Rundfunk am Montag mit und sprach von einer "kleinen Sensation".
In der Komödie spielt Erhardt den jungen Herrn Zatke, der heiraten will und einen Kredit für einen Fernseher und einen Kühlschrank braucht. Dabei gerät er in die Fänge des betrügerischen Finanz-"Experten" Direktor Ehrlich (Oskar Sima).
Auch die Enkeltochter von Heinz Erhardt, Nicola Tyszkiewicz, die den Nachlass ihres Großvaters verwaltet, kannte das Werk bisher nicht. Die originalen Filmrollen stammen aus einem Nachlass mit Material des Regisseurs Johann Alexander Hübler-Kahla.
Möglicherweise sei der Film Anfang der 1960er Jahre entstanden, hieß es. Die Romanvorlage "Eine kleine Geschichte aus einer großen Stadt" stammt von Gabriel D'Hervilliez.
dpa/km - Bild: NDR