Die Chefredakteure von ARD und ZDF, Thomas Baumann und Peter Frey, haben eine Vereinbarung getroffen, mit der die Zahl paralleler Live-Übertragungen royaler Ereignisse auf ein Minimum reduziert wird. Das teilten die beiden Sender am Freitag mit. Die Übertragungen sollen künftig abwechselnd entweder im ZDF oder im Ersten stattfinden.
Im Falle des Todes einer Monarchin oder eines Monarchen in Dänemark, Großbritannien, den Niederlanden, Schweden und Spanien überträgt ein Sender die Trauerfeier und der andere Sender dann die neue Krönung. "Für Anlässe in allen übrigen Monarchien Europas und alle übrigen royalen Feierlichkeiten in den oben genannten Ländern gilt ebenso, dass diese alternierend im ZDF oder im Ersten ausgestrahlt werden", kündigten die Sender an.
Und schränkten zugleich ein: "ARD und ZDF stimmen darin überein, dass es Ereignisse von überragender journalistischer und zeithistorischer Bedeutung geben kann, bei denen im Einzelfall über eine Parallelübertragung entschieden werden muss."
dpa - Archivbild: belga