«Vorher war ich ein Mädchen - danach war ich eine Frau», verrät die 26-Jährige in dem am Freitag veröffentlichten Spot. Gemeint ist allerdings nicht Sex, sondern ihre erste Stimmabgabe bei der Präsidentenwahl vor vier Jahren.
Dunham appelliert an alle Jungwählerinnen, ihre Stimme Obama zu geben: «Dein erstes Mal solltest Du nicht mit irgendjemandem haben», erklärt sie. «Du willst es mit einem großartigen Typen tun.»
Dunhams vermeintlich intimes Geständnis machte das Internet heiß: Bis zum Samstagmorgen (Ortszeit) riefen über eine Million Nutzer das Video auf der Plattform Youtube auf.
Die Reaktionen waren gespalten: Konservative Blogger bewerteten den Spot als «geschmacklos». Der sonst Frauen gegenüber nicht gerade zimperliche Radiomoderator Rush Limbaugh sagte: «Er (der Werbespot) beleidigt Frauen».
Das Magazin Foreign Policy deckte in seinem Blog etwas ganz anderes auf: Obama habe sich die Idee womöglich von keinem anderen als Russlands Präsident Vladimir Putin geklaut, heißt es. In einem Wahlwerbespot für Putin sei auch ein Vergleich zwischen dem ersten Wählen und dem Verlust der Jungfräulichkeit gezogen worden. Eine junge Russin erklärt darin nämlich einer Wahrsagerin: «Ich wünsche mir, dass es aus Liebe geschieht - es ist das erste Mal.»
dpa - Bild: David Shankbone