Die CSP-Medienpolitiker Frank, Meurer und Paulus werfen der Regierung vor, auf die bedeutenden Defizite im BRF-Haushalt der Jahre 2010 und 2011 nicht reagiert zu haben. Zudem läge den einfachen Verwaltungsratsmitgliedern bis heute keine detaillierte Entwicklung der Haushaltszahlen vor, weder von Seiten der Regierung noch des BRF-Direktionsrates.
Auch habe die Regierung das Parlament nicht frühzeitig über das Haushaltsloch informiert, dies, obwohl die CSP-Fraktion regelmäßig im Parlament gewarnt und Nachbesserungen gefordert habe.
Die Erklärungen von Verwaltungsratspräsident Vandriessche und Ministerin Weykmans wertet die CSP als ein Zeichen von Hilflosigkeit. Die Partei kritisiert auch das eine Million Euro teure Fernsehstudio im St. Vither Triangel, das kaum oder nur selten genutzt werde. Sie fordert "haarkleine Aufklärung" und eine Untersuchung der Buchhaltung durch einen externen Buchhalter. Der Grundsatz der Offenheit und Transparenz müsse gewahrt bleiben, da die Regierung sich offensichtlich weigere, klare Antworten zu liefern.
mitt/fs/sd - Bild: BRF Fernsehen
Liebe Freunde der CSP, "das Kind ist in Brunnen gefallen", sprich es sind bereits 4 Mitarbeiter entlassen worden. Eine Untersuchung der Buchaltung ist mit Sicherheit sinnvoll. Aber sie wird am Problem nichts ändern, höchstens die Verantwortlichen entlarven.
Ich frage mich warum die Regierung und/oder das Parlament nicht ein Rettungspaket oder sogar ein Krisendekret für den BRF geschnürt hat um dem BRF einmalig unter die Arme zu greifen bzw. wichtiger noch die Entlassungen zu vermeiden.
Wer einige Millionen in ein Fußballstadion, zur Unterstützung privater Investoren, pumpt hätte auch die Arbeitsplätze im BRF retten können.
Eure Interventionen im Parlament sowie die von Ecolo und Vivant werden immer abgeschmettert werden.
Warum ist das so? Ganz einfach weil es überall auf der Welt so ist!
Wenn Ideen der Opposition zu gut sind übernehmen sie die Regierenden nicht, weil
sie Angst haben dass bei den nächsten Wahlen die anderen gewählt werden!
Es bleibt also leider nur die Möglichkeit bis zu den nächsten Wahlen auf die Missstände aufmerksam zu machen und die Wähler zu überzeugen. Und das macht ihr!
Gratulation!
Wie ihr wißt sind alle vernünftigen Vorschläge im Parlament und auch im Verwaltungsrats des BRF von den Stimmen der Mehrheit abgelehnt worden.
Diese Personen haben keinen Mut, kein Gewissen und kein Rückgrat.
Sie haben Weisungen so wie sie Computer und Roboter erhalten.
Euch also weiterhin viel Mut!
Herr Kreitz, ich schliesse mich ihrem Kommentar vollends an. Leider ist in der Tat schon das Kind in den Brunnen gefallen und Leute wie Herr Knops und Frau Dederichs voreilig entlassen worden. Was, so liest man überall, niemand nachvollziehn kann. Bei einem Medienunternehmen wie der BRF es ist, mit 70 Mitarbeitern, hätte es bestimmt im Verwaltungsapparat mehr 'Kündigungspotential' gegeben... Das Schlimmste jedoch finde ich, dass anscheinend genau die gleichen Verantwortlichen des Direktionalrates es waren, die die Namen der zu Entlassenen 'ausgesucht' haben... also die Verantwortlichen sind gleichzeitig Richter. Der VR spielte scheinbar wieder Klötzerbahnroboter. Alles auf neo-liberalen PFF-Kurs gebracht.. Meiner Meinung nach hätte man ein neutrales Gremium mit der Finanzlage des Senders betrauen sollen um das Schlimmste zu vermeiden.
J. Lovenberg
Haben die vier entlassenen Mitarbeiter das geringste Dienstalter im Personalkader des BRF ?