Erinnerungen, Liebevolles oder auch Unausgesprochenes - das alles mit eigener Stimme dokumentiert. Das Hörbuch ist ein Geschenk über den eigenen Tod hinaus, das die Trauerarbeit früh verwaister Kinder unterstützen kann und gibt viele Antworten auf die Frage: Wer war meine Mutter? Wer war mein Vater?
Die Teilnehmer werden von Profis begleitet, so dass man nach allen Regeln des Hörfunks "wirklich eine schöne Hörbuchaufnahme machen kann, mit Musik, mit historischen Tonmaterial, mit Atmo oder Naturgeräuschen", erklärt die Radio-Journalistin Judith Grümmer, die das Projekt 2019 zusammen mit der Universitätsklinik Bonn ins Leben gerufen hat.
"Letztendlich soll es ein Hörgenuss sein für die Projektteilnehmer selber, aber natürlich auch für die nächsten Generationen, insbesondere für die kleinen Kinder, die das als Zukunftsgeschenk mit ins Leben nehmen können", sagt die Projektinitiatorin.
Das Projekt finanziert sich ausschließlich aus Spenden und steht schwerkranken Eltern mit kleinen Kindern kostenfrei zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch unter familienhoerbuch.de.
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