Eigentlich ist der 30-Jährige in dieser Zeit auf der ganzen Welt unterwegs. Doch jetzt hat Corona dem Weltenbummler einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wie so viele von uns ist er gefangen in seinen eigenen vier Wänden. Davon handelt sein Film, der auf Youtube verfügbar ist.
"In dem Kurzfilm spielen wir darauf an, dass überall ohne Ende Klopapier gekauft wurde - und was passiert, wenn es einem ausgeht und man zuhause feststeckt", erklärt Chris Eyre-Walker im BRF-Interview.
Der Fotograf und Filmemacher würde sich ohne Corona-Quarantäne derzeit für einen Workshop auf den Färöer Inseln aufhalten. "Außerdem drehen wir dort einen Dokumentarfilm über die Auswirkungen von Tourismus auf diese abgelegene Ecke der Welt. Ich wäre auch noch in Afrika gewesen und wer weiß noch wo."
Die Inspiration zu "The Quarantine" kam von einem Kunden. "Die ursprüngliche Idee war, dass ich plötzlich mit meinen Kameras rede - und dass sie auch mit mir reden."
Im echten Leben nutzt Chris Eyre-Walker die Quarantäne, um auch mal Neues auszuprobieren. "Wir wohnen in einer wunderschönen Gegend und es ist ja auch nicht komplett verboten, nach draußen zu gehen. Ich habe mich jetzt im Gärtnern versucht und habe endlich mal Zeit, mich um mein Haus zu kümmern."
Und er kann der Situation auch etwas Gutes abgewinnen: "Irgendwie sind wir doch alle sozialer geworden. Auch wenn wir uns nicht mehr direkt treffen können, finde ich, dass wir mehr kommunizieren als noch vor einigen Wochen."
dop/lo