Der Name war das Ergebnis einer internen Befragung von Wissenschaftlern am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen.
Gesucht wurde eine griffige Dateiendung für das Audiokompressionsverfahren mit der technischen Bezeichnung ISO Standard IS 11172-3 "MPEG Audio Layer 3".
Die Idee der maßgeblich am IIS entwickelten Kompressionstechnik war es, nur diejenigen Audiosignale zu speichern, die auch vom menschlichen Ohr erfasst werden können. Damit konnte der Speicherbedarf für digitalisierte Musik drastisch reduziert werden.
Das Format mit der Dateiendung .mp3 krempelte die Musikindustrie um. Die Standardisierung förderte die Entwicklung von digitalen Musikabspielgeräten, deren Datenspeicher inzwischen hunderte von Musikalben umfassen.
dpa