Weiteren Mitarbeitern in Berlin werde angeboten, gegen eine Abfindung freiwillig zu kündigen. "Focus" will künftig noch stärker mit freien Autoren, Korrespondenten und Experten arbeiten.
Bereits seit 2012 hat das Magazin zunehmend Stellen von München nach Berlin verlagert. "Von dort aus nimmt die Redaktion alle wichtigen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Strömungen der Republik wahr", erklärte Chefredakteur Robert Schneider.
Die Konzentration in der Bundeshauptstadt soll auch Kosten senken. Der Einzelverkauf des Magazins ist in den vergangenen Jahren - wie bei anderen Zeitschriften auch - auf zuletzt 53 200 gesunken. Die Redaktionsstruktur wird gestrafft. Künftig gibt es nur noch drei statt bisher elf Ressorts. "Der Ressortwirrwarr war nicht mehr zeitgemäß", sagte eine Sprecherin.
dpa/okr