Realer und elektronischer Sport sind schon teilweise dabei, zu verschmelzen. Messi und Hazard geben Gesicht und Körper für das viel gespielte FIFA-Game, der FC Schalke 04 stellte als erster deutscher Bundesligaverein ein Team in "League of Legends". Die Branche sieht die e-sports auf dem Weg zum Volks- und Breitensport, und bereits jetzt als Spitzensport.
Aktive Gamer verweisen auf die notwendige Augen-Finger-Koordination, das Konzentrationsvermögen und die räumliche Erkennung von wechselnden Situationen, was auch Rennfahrer im wirklichen Motorsport beherrschen müssen, oder auf das strategische Denken, was sie mit Schachspielern gemein hätten. Die Motorsportbranche sucht bereits ihre Nachwuchskräfte über elektronische Rennen, mit täuschend nachgemachten Boliden. Profis haben ihre Ernährungs- und Fitnesstrainer, und kämpfen um hohe Preisgelder, verfolgt von tausenden Fans, nicht selten in Sportarenen.
Mehr zu dem Thema gibt es im Netz unter biu-online.de.
Frederik Schunck - Bild: Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware