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  • 80 Jahre BRF
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Kunstmesse TEFAF in Maastricht

17.03.201615:30

Sie ist die größte Kunstmesse der Welt und gleich hier um die Ecke: Die TEFAF in Maastricht lockt jedes Jahr Zehntausende Kunstliebhaber, Sammler und Investoren an. Für den kleinen Geldbeutel ist die TEFAF aber eher nichts. Die meisten Kunstwerke liegen mindestens im fünfstelligen Bereich. Anschauen aber kostet - bis auf den Eintritt - nichts.

275 Kunsthändler aus der ganzen Welt stellen in Maastricht aus. Die Qualität ist hoch, fast alle Werke sind einzigartig. Auf der TEFAF ziehen die Galeristen wirklich alle Register. Absolutes Highlight in diesem Jahr ist ein verloren geglaubtes Werk des niederländischen Meisters Rembrandt. Es wurde auf einer Auktion in den USA erworben, für mehr als eine Million Dollar. Das Werk mit Titel "Der Geruch" ist eines von mehreren zum Thema "Die fünf Sinne".

Bertrand Gautier von der Pariser Galerie Talabardon & Gautier bietet das Gemälde an: "Schon in der Antike gibt es das Thema des starken Geruchs, der einen Menschen wiederbeleben kann. Genau das ist hier passiert. Wir sehen diesen jungen Mann, wahrscheinlich ein Assistent Rembrandts, der für ihn Modell gestanden hat, das ist der satirische Aspekt. Es gibt einen Mediziner aus dem Orient, eine Art Scharlatan, der den jungen Mann zur Ader lässt, er ist ohnmächtig, vielleicht sogar tot... Und was macht man um ihn wiederzubeleben? Man lässt ihn Salze riechen. Das ist also "der Geruch". Sowas kann nur Rembrandt: Er spielt mit dem eher konventionellen Thema der fünf Sinne und erneuert es komplett. Der Raum ist stark komprimiert. Die Personen haben Charakter. Das ist typisch Rembrandt."

Vom "Hosenmaler" bis Boudin

Ein weiteres außergewöhnliches Werk ist ein Ölgemälde auf Holz aus dem 16. Jahrhundert. Die Madonna mit Kind wird einem Freund Michelangelos zugeordnet: Daniele Da Volterra, auch genannt Il Braghettone, der Hosenmaler, weil er nach dem Tod Michelangelos beauftragt wurde, die Nackten in der Sixtinischen Kapelle zu übermalen.

Ein Highlight der Tefaf ist ein Stundenbuch der Brüder von Limburg. Es eines der ersten der niederländischen Miniaturmaler und stammt aus dem Jahr 1407. Eine weitere Rarität ist ein Olgemälde auf Leinwand aus dem Jahr 1835 von Pierre Auguste Renoir, einem der Begründer des Impressionismus. Ein weiterer bekannter Franzose auf der TEFAF ist Eugène Boudin, Vorläufer des Impressionismus mit seinen charakteristischen Seegemälden.

Für die Tefaf wurde auch ein ganz besonderer Schatz ausgegraben. Eine Sammlung von 20 Lithographien des belgischen Surrealisten René Magritte. Eine Premiere.

Premiere: 20 Lithographien von Magritte

William Weston, Inhaber der William Weston Gallery in  London erzählt, wie es dazu kam: "Ich habe einen niederländischen Kunden, der in England lebt. In den sechziger, siebziger Jahren ist er zu mir gekommen und da habe ich ihm Magrittes Lithographie 'Die Hand' gezeigt. Er sagte 'interessant' und hat sie gekauft und dann fragte er mich: 'Gibt es noch andere?'. Und ich sagte: 'Ja, es gibt 20'. Er sagte ok und dann beauftragte er mich, ihm alle zu besorgen. Das hat etwa zehn Jahre gedauert. Und am Ende hatte wir von jedem Werk ein Exemplar."

Um auf das Thema Investition als Geldanlage zurück zu kommen: Mittlerweile ist jedes einzelne Werk mehr wert als die gesamte Kollektion überhaupt gekostet hat.

Die Tefaf lockte bislang auch in diesem Jahr wieder zehntausende Sammler, Konservatoren, Vertreter der größten internationalen Museen und Privatesucher nach Maastricht. Die Kunstmesse im Ausstellungs- und Kongresszentrum MECC dauert noch bis Sonntag. Das Tagesticket kostet 40 Euro.

"La Vierge Noire" von Karel Appel auf der TEFAF 2016 in Maastricht
"La Vierge Noire" von Karel Appel auf der TEFAF 2016 in Maastricht

 

Volker Krings - Bild: Marcel van Hoorn/ANP/AFP

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