Der 30-jährige St. Vither löste schon im Herbst Joseph Schröder ab, der das Volksbildungswerk und arsVitha knapp vier Jahrzehnte geleitet hatte. Vor seinem Engagement bei arsVitha hatte Jan Piette zwölf Jahre lang in Brüssel studiert und gearbeitet.
Nach seiner Einarbeitungszeit hat er sich nun der Presse vorgestellt. Auf das neue Halbjahresprogramm habe er einen noch begrenzten Einfluss gehabt, sagt Jan Piette: "80 Prozent der Veranstaltungen sind schon vorher geplant worden von Joseph Schröder. Wir haben aber auch ganz bewusst nach neuen Formaten gesucht, die ein bisschen frischen Wind mit reinbringen können und direkt nach außen hin zeigen können, welche Richtung arsVitha in Zukunft einschlägt, wobei es sehr wichtig ist, die bewährten Prinzipien beizubehalten und nur in gewissem Maße trotzdem neue Wege zu beschreiten und sich in Frage zu stellen und einfach innovativ zu bleiben, um dem ständig wechselnden Publikum gerecht zu bleiben."
Zu den neuen Akzenten im arsVitha-Programm gehört Anfang Mai ein Electronic-Pop-Rock-Konzert mit Warhola und Tommigun. In Zusammenarbeit mit meakusma folgt Anfang Juni ein Kino-Konzert mit Jozef van Wissem und Christina Vantzou.
sp/sr - Bild: Stephan Pesch