Die aus Raeren stammende Künstlerin Nora Mertes ist am Samstag im Ikob mit dem Ikob-Euregio-Preis ausgezeichnet worden. Die in Berlin lebende Bildhauerin realisierte unter anderem eine ortsspezifische Arbeit. Es handelt sich um drei Meter hohe Glasstäbe, die in der Glaserei Monschau entstanden sind und im Ikob zu einer Landschaft zusammengeführt wurden. Der Ikob-Euregio-Preis ist mit 3000 Euro dotiert.
Der mit 5000 Euro dotierte internationale Preis ging an die aus Namur stammende Künstlerin Delphine Deguislage, die seit vielen Jahren in Brüssel lebt. Im Ikob stellt sie eine Skulptur, eine Installation zum Thema Beziehung und Trennung, sowie eine Fotocollage über Verwandte, die sie niemals kennengelernt hat, aus.
Das Ikob ehrt alle drei Jahre die Kreativität der jungen Kunstszene. In diesem Jahr wurden erstmals zwei Preise vergeben, wobei der internationale von einem ostbelgischen Kunstmäzen gestiftet wurde. Eine internationale Jury hatte unter zahlreichen Bewerbern eine Auswahl von insgesamt zehn Nominierten und zwei Preisträgern getroffen, die gemeinsam im Ikob ausstellen dürfen.
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