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"Göttlich und leidenschaftlich": Ballettlegende Plissezkaja gestorben

03.05.201511:45
Ballettlegende Maja Plissezkaja (Tokio 2006)
Ballettlegende Maja Plissezkaja (Tokio 2006)

Die russische Primaballerina Maja Plissezkaja erlangte mit großer Ausdruckskraft Weltruhm. Ihre Jugendzeit war vom Weltkrieg und von stalinistischem Terror geprägt. Nun starb die 89-Jährige an Herzversagen.

Die russische Ballettlegende Maja Plissezkaja ist tot. Nach Angaben des Bolschoi-Theaters starb sie im Alter von 89 Jahren in Deutschland. "Sie ist einem schweren Herzanfall erlegen. Die Ärzte kämpften noch, aber sie konnten sie nicht retten", sagte der Direktor des Moskauer Theaters, Wladimir Urin, am Samstag.

"Eine der größten Tänzerinnen unserer Zeit ist von uns gegangen", meinte der russisch-amerikanische Ballettstar Michail Baryschnikow. "Russland trauert um eine großartige Frau und Künstlerin", sagte der prominente russische Kulturpolitiker Michail Schwydkoi. Plissezkaja sei eine "göttliche und leidenschaftliche Tänzerin und Schauspielerin" gewesen.

Präsident Wladimir Putin übermittelte den Angehörigen sein Beileid. "Mit ihrem Tod geht eine Epoche zu Ende", meinte Regierungschef Dmitri Medwedew. Die Tänzerin sei "ein Genie voller Noblesse" gewesen.

Urin zufolge wird das Bolschoi am 90. Geburtstag von Plissezkaja am 20. November einen Gedenkabend inszenieren. Die Tänzerin soll in Moskau beigesetzt werden, hieß es. Sie war in den letzten Jahren mit ihrem Mann, dem Komponisten Rodion Schtschedrin (82), zwischen den Wohnorten Moskau und München gependelt.

Plissezkaja wurde am 20. November 1925 in Moskau geboren. Am Bolschoi tanzte die Primaballerina zwischen 1943 und 1989 die wichtigsten Rollen. Mit Auftritten in "Schwanensee" und "Dornröschen" erlangte sie Weltruhm. Daneben machte sie sich in ihrer mehr als 60-jährigen Karriere auch als Choreografin einen Namen. Für ihre Karriere habe sie bewusst auf Kinder verzichtet, doch das bedauere sie nicht, sagte sie einmal. "Solange ich Angebote bekomme, werde ich tanzen."

Auch wenn ihr Talent früh erkannt wurde, verlief Plissezkajas Karriere alles andere als geradlinig. Ihr Vater verschwand 1938 während der Repressionen unter Sowjetdiktator Josef Stalin. Erst 52 Jahre später erfuhr sie, dass er schon kurz nach der Festnahme erschossen wurde. Als Maja elf war, wurde ihre Mutter, eine bekannte Schauspielerin, nach Kasachstan deportiert. Als "Tochter von Volksfeinden" konnte sie erst sechs Jahre nach Stalins Tod - 1959, mit fast 34 Jahren - mit dem Bolschoi erstmals auf USA-Tournee gehen.

dpa/rkr/km - Bild: Franck Robichon/AFP

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