1618-1648, der Dreißigjährige Krieg, der westfälische Frieden. Soweit das angelernte Schulwissen. Söldner, Pest und Hungersnöte prägten diese Epoche. Doch über die Geschichte des kleinen Mannes weiß man kaum etwas - die "einfachen Leute" konnten nunmal nicht schreiben.
Mit modernen naturwissenschaftlichen Methoden sind Forscher ihnen nun doch auf die Spur gekommen - anhand von Knochenfunden. Im Jahr 2007 wurde im brandenburgischen Wittstock das größte Massengrab aus dieser Zeit entdeckt, mit den Skeletten von 125 gefallenen Soldaten.
Von ihrer letzten Schlacht erzählt eine Ausstellung, die bis Mitte Oktober im Rheinischen Landesmuseum in Trier gezeigt wird.
Bilder: BRF