Madrid erhält ein neues Museum mit Gemälden flämischer und niederländischer Meister des 16. und 17. Jahrhunderts. Die Pinakothek zeigt Werke von Malern wie Peter Paul Rubens (1577-1640), Anthonis van Dyck (1599-1641), Jacob Jordaens (1593-1678) oder Jan Brueghel dem Älteren (1568-1625). Das Museum sollte am Mittwochabend vom spanischen König Felipe VI. eröffnet werden und am Donnerstag seine Pforten dem Publikum öffnen.
Es ist in einer ehemaligen Kirche untergebracht, die auch den Sitz der - nach einem flämischen Diplomaten aus Antwerpen benannten - Stiftung Carlos de Amberes beherbergt. Die etwa 40 ausgestellten Werke sind überwiegend Leihgaben des Königliches Museums der Schönen Künste Antwerpen (KMSKA) und des Madrider Prado-Museums.
Die neue Madrider Pinakothek mit dem Namen "Museo Carlos de Amberes" profitiert davon, dass das Museum in Antwerpen wegen Renovierungsarbeiten bis Ende 2017 für das Publikum geschlossen ist. Dies erleichterte nach Informationen der Zeitung "El País" das Ausleihen von Ausstellungsstücken aus der belgischen Hafenstadt.
dpa/fs