Ein Gruppe von Unterstützern der Hilfsorganisation "Miteinander Teilen" ist im Juli für drei Wochen nach Burundi und Ruanda gereist, um sich vor Ort ein Bild von der Situation im Land und vom Fortschreiten der Projekte zu machen.
"Tolle Landschaften, ein herzlicher Empfang, wie wir uns nicht vorstellen können, und Schönheiten des Landes und kultureller Reichtum wie die Trommler",das sind die ersten Eindrücke, die Dirk Riemann und seine Reisegruppe im Bild festgehalten haben, als sie in Burundi und Ruanda empfangen wurden. Doch im Mittelpunkt ihres Besuchs stand die Arbeit von drei Projektpartnern in Burundi. Der jüngste Partner heißt AVIDEC und wird auch von der Deutschsprachigen Gemeinschaft unterstützt. Auf 16 Hügeln hilft die Organisation vor allem Kleinbauern.
Durch angepasste Landwirtschaft versucht man, die Situation zu verbessern und die Grundnahrung der Familien zu sichern. Wie, das dokumentieren die Fotos: Kompostieren und Düngen anstatt die Felder abzubrennen, Wasser aus Filteranlagen schöpfen statt aus natürlichen verschmutzten Quellen, ertragreichere Gemüse- und Obstsorten anbauen. Damit das gelingt bieten die Partnerorganisationen Aus- und Weiterbildungen für die Bauern an. Einige binden die Teilnahme an die Verpflichtung, das Wissen an andere weiterzugeben, zum Beispiel an eine Gruppe von mindestens zehn Leuten. So sollen die Menschen voneinander lernen. Dirk Riemann hat sich in Burundi überzeugen lassen.
Einen ausführlichen Reisebericht der Gruppe von "Miteinander Teilen" gibt es am Donnerstagabend um 20:00 Uhr im Eupener Kolpinghaus. Dann wird auch die Ausstellung mit Reisefotos aus Burundi und Ruanda eröffnet. Sie ist bis Sonntag zu sehen.
Bild: Miteinander Teilen